LONDON (IT BOLTWISE) – Die vergangene Woche war für die globalen Märkte turbulent, da geopolitische Spannungen im Nahen Osten aufflammten und die Aktienmärkte belasteten. Der Dow Jones Industrial Average verzeichnete einen Rückgang von 1,32 %, während der S&P 500 um 0,39 % und der Nasdaq-100 um 0,60 % fielen. Diese Entwicklungen könnten auch in der kommenden Woche Auswirkungen auf Ihr Portfolio haben.
Die Aktienmärkte erlebten in der vergangenen Woche einen Rückschlag, als die Spannungen im Nahen Osten erneut aufflammten. Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) fiel um 1,32 % und kehrte damit in den negativen Bereich für das Jahr zurück. Auch der S&P 500 und der Nasdaq-100 verzeichneten Verluste. Bis Donnerstag verlief die Woche positiv, unterstützt durch besser als erwartete Wirtschaftsdaten und eine starke Performance der Technologiewerte.
Ein Lichtblick war die Umfrage der University of Michigan, die eine Verbesserung des Verbrauchervertrauens zeigte. Die Haushalte waren weniger pessimistisch in Bezug auf die Inflation, was auf eine Abkühlung der Verbraucher- und Produzentenpreise zurückzuführen ist. Diese Entwicklung senkte die Erwartungen an Zinssenkungen der Fed und hob die Stimmung der Investoren.
Auf der Handelsfront gab es keine großen Schlagzeilen, aber es wurde ein allmählicher Fortschritt in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China sowie parallele Fortschritte bei Abkommen mit Indien, Mexiko und Kanada verzeichnet. Diese ruhige Atmosphäre trug zur Beruhigung der Investoren bei.
Doch als die Aktienmärkte nahe ihrer Rekordhochs notierten, führten erneute geopolitische Risiken zu einem Rückgang. Globale Aktien fielen und die Ölpreise stiegen, nachdem Iran Raketen auf israelische Städte abgefeuert hatte, als Reaktion auf israelische Luftangriffe auf iranische Nuklear- und Militäreinrichtungen. Gold und der US-Dollar stiegen, da Investoren nach sicheren Häfen suchten.
Die Eskalation der Spannungen im Nahen Osten stellt ein Risiko für die Federal Reserve dar, die in dieser Woche ihre Zinspolitik bespricht. Nach mehreren Monaten sinkender Ölpreise, die einen disinflationären Effekt auf die Preisindizes hatten, könnte sich dieser Trend nun ändern.
Iran produziert etwa 3,3 Millionen Barrel Öl pro Tag, was etwa 3 % der weltweiten Produktion entspricht. Ein vollständiger Produktionsstopp könnte die globalen Ölpreise über 100 US-Dollar pro Barrel treiben, mit Worst-Case-Szenarien, die Spitzen von bis zu 130 US-Dollar sehen, insbesondere wenn die Straße von Hormus, ein Engpass für 20 % der globalen Öltransporte, gestört wird.
Die Futures-Märkte erwarten weiterhin keine Änderung der Fed-Zinsen bei der kommenden Sitzung, und die Chancen für eine Zinssenkung im Juli sind nur geringfügig gestiegen. Dennoch scheint der Weg der Zentralbank zu Zinssenkungen ab September breiter geworden zu sein.
Drei wirtschaftliche Ereignisse könnten in dieser Woche Ihr Portfolio beeinflussen. Am Dienstag, den 17. Juni, werden die Einzelhandelsumsätze für Mai veröffentlicht, die Aufschluss darüber geben, wie viel die Verbraucher für langlebige und nicht langlebige Güter ausgeben. Diese Daten sind ein führender Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit und bieten Einblicke in das Wirtschaftswachstum des laufenden Quartals und die inflationsbedingten Drucke durch die Verbrauchernachfrage.
Ebenfalls am Dienstag wird der Bericht zur Industrieproduktion für Mai veröffentlicht, der das Produktionsvolumen von US-Industrien wie dem verarbeitenden Gewerbe, dem Bergbau und den Versorgungsunternehmen zeigt. Obwohl die Industrieproduktion einen kleineren Teil der wirtschaftlichen Aktivität ausmacht als Dienstleistungen, ist ihre Sensibilität gegenüber der Verbrauchernachfrage und den Zinssätzen ein führender Indikator für das BIP-Wachstum und die wirtschaftliche Leistung.
Am Mittwoch, den 18. Juni, werden die Berichte zu Baugenehmigungen und Wohnungsbaubeginnen für Mai veröffentlicht. Diese Berichte bieten wertvolle Einblicke in die Gesundheit des Immobilienmarktes sowie der Gesamtwirtschaft, da die Wohnungsnachfrage mit dem Wirtschaftswachstum und dem Verbrauchervertrauen korreliert.
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