LONDON (IT BOLTWISE) – Die britisch-jamaikanische Designerin Martine Rose hat am vergangenen Wochenende ihre Frühjahrskollektion 2026 in London präsentiert. Trotz der Absage des Juni-Modesegments der London Fashion Week durch den British Fashion Council entschied sich Rose, in ihrer Heimatstadt zu bleiben und nicht nach Paris zu ziehen.
Martine Rose hat ihre neueste Kollektion in einem heruntergekommenen ehemaligen Jobcenter in Lisson Grove, im Londoner West End, präsentiert. Diese Wahl des Veranstaltungsortes war eine Hommage an den Kensington Market, einen kulturellen Knotenpunkt, der 2001 geschlossen wurde und maßgeblich zur Entwicklung der Londoner Modeszene beigetragen hat. Rose nutzte die Gelegenheit, um lokale Marktverkäufer zu feiern, deren Charisma und Handwerkskunst die Seele der Stadt prägen. Unabhängige Designer, Vintage-Verkäufer, Plattenläden und Schmuckhersteller besetzten das Untergeschoss des Gebäudes, das für das Wochenende der Show geöffnet war, um Londons einzigartiges lokales Talent, Gemeinschaftsgeist und kulturelles Leben hervorzuheben.
In ihrer Kollektion kehrt Rose zu körperbetonter Mode zurück, ein deutlicher Kontrast zu den derzeit beliebten übergroßen Silhouetten, die sie selbst in die Modewelt eingeführt hat. Sie verwandelte Shapewear in Tageskleidung und stellte grundlegende Kleidungsstücke in Stretchstoffen vor, die so gestaltet sind, dass sie den Körper nahezu vakuumverpacken. Diese körperbewussten Formen vermitteln ein Gefühl von öffentlicher Nacktheit, das gleichzeitig bedeckt und enthüllt ist, was sich in engen Elektrikerhosen und Stretch-Jeans widerspiegelt, die die Beinmuskeln umschließen.
Rose ist bekannt dafür, ihrer Londoner Herkunft Tribut zu zollen und liebt sartoriale Ostereier. Diese beiden Elemente verschmelzen in ihrer Kollektion, die Referenzen wie Ponchos enthält, die den Friseurumhängen vieler Londoner Schaufenster huldigen, oder kleine Schürzen, die an die kleineren, unsichtbaren Geschäfte abseits der Hauptstraße erinnern. Die Kleidung passte perfekt zu dem geschäftigen, eklektischen Marktzentrum und bot eine nuancierte Hommage an Londons Eigenheiten.
Das Obergeschoss der Show verwandelte sich in eine Art subvertiertes Salon-Event, inspiriert von der Idee von „blauen“ Filmen – retro Erotika, die durch Vaseline, Pudelhaare und pudrige Pastellmöbel gemildert werden. Die Models trugen enge Dauerwellen und ausgekämmte Mähnen, gestylt von Friseur Gary Gill. Es gab sogar Schals mit Kleinanzeigen aus Vintage-Erwachsenenmagazinen. Diese Art von Inszenierung ist charakteristisch für Roses frühere Shows, die bereits in einem Nachtclub und einer Nachbarschafts-Sackgasse stattfanden.
Rose ist hervorragend darin, den Betrachter dazu zu bringen, traditionelle oder abgedroschene Stücke in einem neuen, oft frechen Licht zu betrachten – und das auf eine Weise, die überraschend tragbar wirkt. In dieser Saison präsentierte sie uns Mikro-Denim-Shorts, die sie mit knielangen Sportsocken kombinierte. Sie verzierte karierte Boxershorts mit femininer Spitze und fügte ledernen Hosen und geschrumpften Jogginghosen gurtähnliche Gürtel hinzu. Moiré-Stoffe erinnerten an die Auffälligkeit der 80er Jahre und wirkten besonders (perfekt) fehl am Platz gegen ein mit Logo versehenes weißes Tanktop.
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