PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die führenden chinesischen Hersteller von Bitcoin-Mining-Hardware, darunter Bitmain, Canaan und MicroBT, planen, ihre Produktion in die USA zu verlagern. Dieser Schritt erfolgt als Reaktion auf die hohen Zölle, die von der US-Regierung auf chinesische Importe erhoben werden.
Die Entscheidung der chinesischen Bitcoin-ASIC-Hersteller, ihre Produktion in die USA zu verlagern, ist eine direkte Reaktion auf die von der Trump-Administration verhängten Zölle. Diese Zölle, die derzeit bei 25 % liegen, haben die Kosten für den Import von Produkten aus China erheblich erhöht. Ursprünglich lagen die Zölle sogar bei über 100 %, was die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für chinesische Hersteller weiter verschärfte. Bitmain, das für 82 % der weltweiten Bitcoin-ASIC-Produktion verantwortlich ist, sowie MicroBT und Canaan, die zusammen fast den gesamten Markt abdecken, sehen sich gezwungen, neue Produktionsstandorte in den USA zu erschließen. Diese Verlagerung könnte die Produktionskosten senken und den Zugang zum US-Markt erleichtern. Die digitale Mining-Hardware-Branche ist stark oligopolistisch geprägt, wobei die drei genannten Unternehmen über 99 % des Marktanteils halten. Die Verlagerung der Produktion könnte auch geopolitische Spannungen im Bitcoin-Mining-Sektor entschärfen. Bereits in der Vergangenheit haben geopolitische Faktoren die Dynamik im Bitcoin-Mining beeinflusst. Die von der Trump-Regierung verhängten Zölle könnten die Nachfrage nach Bitcoin-Mining-Rigs in den USA zum Erliegen bringen, wie Jaran Mellerud, CEO von Hashlabs Mining, im April erklärte. Er wies darauf hin, dass die Zölle den Verkauf von überschüssigem Inventar ins Ausland begünstigen könnten, da die Hersteller gezwungen wären, ihre Produkte zu niedrigeren Preisen anzubieten. Dennoch haben sich die Unternehmen aufgrund der boomenden Bitcoin-Industrie in den USA entschieden, dort Produktionsstätten zu errichten, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Zölle abzumildern. Ob die US-Produktion von Bitcoin-ASICs zu vergleichbaren Preisen wie in China möglich sein wird, bleibt abzuwarten. Die Verlagerung der Produktion könnte jedoch auch neue Chancen für die US-amerikanische Wirtschaft und den Arbeitsmarkt schaffen, da neue Arbeitsplätze in der Hightech-Produktion entstehen könnten.
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