LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten geopolitischen Spannungen im Nahen Osten haben die Ölpreise in die Höhe getrieben. Seit dem Ausbruch der Konflikte zwischen Israel und Iran verzeichnete der Ölmarkt einen Anstieg von etwa 8%. Doch während kurzfristige Schwankungen die Märkte beunruhigen, warnen Experten vor den potenziell langfristigen Auswirkungen, die ein Regimewechsel im Iran mit sich bringen könnte.

Die Eskalation der Spannungen zwischen Israel und Iran hat die Ölpreise weltweit beeinflusst. Seit Beginn der militärischen Auseinandersetzungen ist der Preis für Rohöl um etwa 8% gestiegen. Diese Entwicklung hat die Märkte in Aufruhr versetzt, da der Iran als einer der größten Ölproduzenten der Welt gilt. Ein destabilisiertes Iran könnte den Druck auf die Ölpreise weiter erhöhen, was die Wall Street in Alarmbereitschaft versetzt hat.

Die Futures für West Texas Intermediate bewegten sich in einem volatilen Marktumfeld nahe der 74-Dollar-Marke, während Brent Crude stabil bei rund 75 Dollar pro Barrel blieb. Diese Preisbewegungen sind eine direkte Reaktion auf die geopolitischen Unsicherheiten und die Möglichkeit einer stärkeren Einmischung der USA in den Konflikt. Besonders bemerkenswert ist die jüngste Äußerung des ehemaligen US-Präsidenten Trump, der in sozialen Netzwerken andeutete, dass er eine Beteiligung an der Auseinandersetzung in Erwägung zieht, um das iranische Atomprogramm ins Visier zu nehmen.

Daniel Dicker, Gründer des Newsletters „Energy Word“, äußerte Bedenken darüber, wie die USA die Konfliktlage beeinflussen könnten. Die Situation bleibt unberechenbar, und Analysten von JPMorgan weisen darauf hin, dass geopolitische Ölkrisen oft nur temporäre Auswirkungen auf den Ölpreis haben. Ein Regimewechsel in ölproduzierenden Ländern könnte jedoch langfristige Preisanstiege zur Folge haben, da solche Veränderungen gravierende Auswirkungen auf Politik und Produktion haben können.

Seit 1979 gab es acht bedeutende Regimewechsel in ölproduzierenden Staaten, die im Durchschnitt zu erheblichen Preissteigerungen führten. Derzeit bleibt die Versorgung durch den Iran, den viertgrößten Produzenten der OPEC+, trotz der kriegerischen Auseinandersetzungen unvermindert. Die OPEC hatte zuvor die Produktionsquoten erhöht, was Einfluss auf die aktuelle Preisdynamik haben könnte.

Experten sind sich einig, dass die derzeitige Preisentwicklung möglicherweise nur temporär ist, solange sich die Konflikte nicht auf wichtige Öl-Infrastrukturen ausweiten. Eine Schließung der strategisch bedeutsamen Straße von Hormus, durch die ein erheblicher Teil des weltweiten Ölverkehrs fließt, könnte jedoch die Preise in neue Höhen katapultieren. Indes haben sich die Raten für Öltanker in der Region seit Beginn der Konflikte um etwa 50% erhöht, wie die Reederei TORM herausfand.

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Ölpreise steigen durch Nahost-Konflikte: Experten warnen vor langfristigen Risiken
Ölpreise steigen durch Nahost-Konflikte: Experten warnen vor langfristigen Risiken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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