MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Münchner Startup hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, die Raumfahrtbranche mit kostengünstigen Satellitentaxis zu revolutionieren.

Das Münchner Startup Isar Aerospace hat sich in der Raumfahrtindustrie einen Namen gemacht, indem es kostengünstige Satellitentaxis entwickelt. Diese sollen den Zugang zum All erheblich erleichtern und die Kosten für den Transport von Satelliten in den Orbit senken. Co-Gründer Josef Fleischmann erklärt, dass der kürzliche Testflug ihrer Rakete Spectrum trotz eines Absturzes nach 30 Sekunden als Erfolg gewertet wird. Der Testflug diente dazu, wertvolle Daten zu sammeln, die in die Weiterentwicklung der Rakete einfließen werden.
Der Bedarf an Satelliten ist in den letzten Jahren stark gestiegen, da sie für eine Vielzahl von Anwendungen genutzt werden, von der Klimaforschung bis zur globalen Kommunikation. Isar Aerospace positioniert sich hier als kostengünstige Alternative zu etablierten Anbietern. Der nächste Flug der Spectrum-Rakete soll bereits Satelliten in den Orbit bringen, was das Unternehmen einen großen Schritt näher an sein Ziel bringt, ein führender Anbieter in der Raumfahrtindustrie zu werden.
Die Entwicklung der Rakete ist ein komplexer Prozess, bei dem Isar Aerospace auf innovative Technologien setzt. Dazu gehören der Einsatz von flüssigem Sauerstoff und Propan als Treibstoff sowie die Herstellung von Teilen aus Karbonfaser und mittels 3D-Druck. Diese Techniken ermöglichen es, die Produktionskosten zu senken und die Rakete effizienter zu gestalten.
Ein weiterer Vorteil des Unternehmens ist die strategische Lage in München, wo es Zugang zu hochqualifizierten Fachkräften und einer starken industriellen Basis hat. Diese Voraussetzungen haben es Isar Aerospace ermöglicht, in nur wenigen Jahren über 400 Millionen Euro an privatem Kapital zu sammeln und ein Team von über 400 Mitarbeitenden aufzubauen.
Die Raumfahrtbranche steht vor der Herausforderung, den Weltraumschrott zu minimieren. Isar Aerospace plant, in Zukunft Teile ihrer Raketen wiederzuverwenden, um die Nachhaltigkeit zu erhöhen. Dies stellt jedoch eine technische Herausforderung dar, die das Unternehmen in den kommenden Jahren angehen möchte.
Mit einem Exklusivvertrag für die Nutzung des Weltraumbahnhofs in Andøya, Norwegen, hat Isar Aerospace die Möglichkeit, bis zu 15 Starts pro Jahr durchzuführen. Dies bietet dem Unternehmen eine stabile Grundlage für zukünftiges Wachstum und die Etablierung als bedeutender Akteur in der Raumfahrtindustrie.

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