LONDON (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Aktienmärkte erlebten am Donnerstag einen deutlichen Rückgang, angeführt von Verlusten in Japan und Hongkong. Diese Entwicklung ist auf die zunehmenden geopolitischen Spannungen zurückzuführen, nachdem Berichte über mögliche militärische Aktionen der USA gegen den Iran aufkamen.
Die asiatischen Aktienmärkte standen am Donnerstag unter erheblichem Druck, da die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und dem Iran eskalierten. Insbesondere Japan und Hongkong verzeichneten deutliche Verluste, was auf die Unsicherheit der Investoren hinsichtlich eines möglichen militärischen Eingreifens der USA zurückzuführen ist. Diese Unsicherheit spiegelte sich auch in den US-Aktien-Futures wider, die während der asiatischen Handelszeiten nachgaben.
Ein Bericht von Bloomberg, der von einer möglichen US-Militäraktion gegen den Iran am Wochenende sprach, sorgte für zusätzliche Nervosität an den Märkten. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor erklärt, er habe „Ideen“, wolle jedoch erst im letzten Moment über einen Angriff entscheiden. Diese vage Haltung verstärkte die Unsicherheit unter den Investoren weiter.
Die Spannungen zwischen den USA und dem Iran sind nicht neu, haben sich jedoch in den letzten Tagen verschärft, nachdem der iranische Oberste Führer Ayatollah Ali Khamenei die Forderungen von Präsident Trump nach einer bedingungslosen Kapitulation zurückgewiesen hatte. Khamenei betonte, dass weder Frieden noch Krieg dem Iran aufgezwungen werden könnten.
Zusätzlich zu den geopolitischen Unsicherheiten belasteten auch wirtschaftliche Faktoren die Märkte. Die Entscheidung der US-Notenbank, die Zinsen unverändert zu lassen, sowie die Warnung von Fed-Chef Jerome Powell vor einer möglichen Zunahme der durch Handelszölle verursachten Inflation, trugen zur Zurückhaltung der Investoren bei.
In Hongkong fiel der Aktienindex um über 1%, nachdem er bereits in der vorherigen Sitzung stark nachgegeben hatte. Auch der japanische Aktienmarkt verzeichnete einen Rückgang von 0,7%, während der breitere Index um 0,6% nachgab. In China sank der Index um 0,3%, während Südkorea und Singapur Verluste von 0,5% bzw. 0,2% hinnehmen mussten.
In Australien blieben die Aktien weitgehend unverändert, obwohl die Arbeitsmarktdaten für Mai einen unerwarteten Rückgang der Beschäftigung zeigten. Dies könnte der Reserve Bank of Australia Spielraum für weitere Zinssenkungen geben, da der Arbeitsmarkt trotz des Rückgangs weiterhin relativ angespannt bleibt.
Die Entwicklungen in Asien spiegeln die globalen Unsicherheiten wider, die durch geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Herausforderungen geprägt sind. Die Märkte werden weiterhin aufmerksam auf die Entwicklungen im Nahen Osten und die geldpolitischen Entscheidungen der Zentralbanken achten, da diese Faktoren entscheidend für die zukünftige Richtung der globalen Wirtschaft sein könnten.
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