NEU-DELHI / ISLAMABAD / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der drohenden Spannungen im Nahen Osten bereiten sich Indien und Pakistan intensiv auf mögliche Unterbrechungen in der Ölversorgung vor. Beide Länder sind stark von Importen abhängig und suchen nach Wegen, ihre Energieversorgung zu sichern.

Die geopolitischen Spannungen zwischen Israel und Iran werfen lange Schatten auf die Energieversorgung in Südasien. Indien und Pakistan, zwei der größten Energieverbraucher der Region, stehen vor der Herausforderung, ihre Abhängigkeit von der Straße von Hormus zu verringern. Diese Meerenge ist ein kritischer Knotenpunkt für den globalen Ölhandel, durch den täglich über 20 Millionen Barrel Rohöl transportiert werden. Eine Blockade könnte dramatische Auswirkungen auf die weltweiten Ölpreise haben.

Indien hat bereits begonnen, alternative Lieferquellen zu prüfen. Raffinerien im Land ziehen in Betracht, Öl aus Westafrika und anderen Regionen zu importieren, um die Risiken zu minimieren. Gleichzeitig wird die Steigerung der inländischen Ölproduktion als langfristige Lösung diskutiert. Diese Strategie könnte nicht nur die Energieversorgung stabilisieren, sondern auch die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit des Landes stärken.

Pakistan hingegen fokussiert sich auf den Ausbau der Pipeline-Infrastruktur. Gespräche mit den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien über den Bezug von Pipeline-Öl sind im Gange. Diese Maßnahme könnte die Abhängigkeit von der Straße von Hormus erheblich reduzieren und die Versorgungssicherheit erhöhen.

Die Experten in Indien bleiben trotz der drohenden Gefahr optimistisch. Historische Daten deuten darauf hin, dass eine vollständige Blockade der Straße von Hormus unwahrscheinlich ist. Dennoch werden zusätzliche russische Öllieferungen in Betracht gezogen, da diese traditionell nicht durch die gefährdete Meerenge transportiert werden.

Ein weiteres Problem stellt der weniger entwickelte globale LNG-Markt dar. Indien verfügt zwar über strategische Ölreserven, die für 74 Tage ausreichen, jedoch fehlen vergleichbare Gasspeicher. Pakistan untersucht derweil die Möglichkeit, stillgelegte Kraftwerksanlagen für zusätzliche Ölreserven zu nutzen und verhandelt aktiv mit internationalen Anbietern.

Langfristig könnte die Erhöhung der inländischen Ölförderung in Indien eine nachhaltige Lösung darstellen. Dies würde nicht nur die Abhängigkeit von Energieimporten verringern, sondern auch wirtschaftliche Vorteile bringen und die Währung widerstandsfähiger machen. Beide Länder sind entschlossen, ihre Energiestrategien zu diversifizieren, um zukünftigen Herausforderungen besser begegnen zu können.

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Indien und Pakistan entwickeln Strategien zur Sicherung der Energieversorgung
Indien und Pakistan entwickeln Strategien zur Sicherung der Energieversorgung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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