BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Immobilienbranche erlebt eine spürbare Aufhellung der Stimmung, wie die jüngsten Ergebnisse des ZIA-IW-Immobilienstimmungsindex zeigen. Trotz anhaltender Herausforderungen schöpfen Unternehmen neue Hoffnung auf bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen.
Die deutsche Immobilienwirtschaft steht an einem Wendepunkt, wie die Ergebnisse der Sommerbefragung 2025 des ZIA-IW-Immobilienstimmungsindex (ISI) belegen. Iris Schöberl, Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses, kommentiert, dass die Stimmung zwar besser sei als die tatsächliche Lage, jedoch ein deutlicher Optimismus zu spüren ist. Die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage stieg um 10,5 auf 21,6 Punkte, während die Erwartungen der Unternehmen um 7,2 auf 28,9 Punkte zulegten.
Ein wesentlicher Faktor für die positive Stimmung ist die Hoffnung auf sinkende Finanzierungskosten und Baukosten, die für die Profitabilität entscheidend sind. Trotz der verbesserten Stimmung bleiben viele Projektentwickler vorsichtig und warten auf konkrete Maßnahmen, die die Rahmenbedingungen weiter stabilisieren könnten. Die im Kabinett beschlossenen Maßnahmen, wie der sogenannte ‘Bau-Turbo’, sind ein Schritt in die richtige Richtung, doch es bedarf weiterer Reformen, insbesondere bei Planungs- und Genehmigungsverfahren.
Im Bürosegment zeigt sich eine besonders deutliche Stimmungsaufhellung. Die aktuelle Geschäftslage verbesserte sich um 21,6 auf 33,3 Punkte, und die Erwartungen stiegen von Null auf 25,4 Punkte. Diese Entwicklung wird durch eine stabile Nachfrage im Mietsegment und zunehmende Transaktionen gestützt. Auch die Hoffnung auf eine wachstumsfreundliche Wirtschaftspolitik der neuen Bundesregierung trägt zur positiven Stimmung bei.
Im Wohnsegment setzt sich der positive Trend fort, obwohl die Erwartungen leicht gesunken sind. Die Geschäftslage verbesserte sich um 10 Punkte auf 34,0 Punkte, während das Immobilienklima auf 30,3 Punkte stieg. Der anhaltende Wohnraumbedarf und die Belebung des Transaktionsmarkts sind wesentliche Treiber dieser Entwicklung. Unternehmen rechnen mit weiter steigenden Mieten und einer Stabilisierung der Preise.
Auch das Segment der Projektentwickler sendet positive Signale. Die Geschäftslage verbesserte sich um 31 Punkte und liegt nun wieder im positiven Bereich. Die Erwartungen stiegen kräftig auf 41,5 Punkte. Diese Stimmungsaufhellung ist auf eine allmählich zurückkehrende Nachfrage und eine positivere Entwicklung der Vorverkäufe zurückzuführen. Projektentwickler werden wieder aktiver auf dem Grundstücksmarkt, was auf eine Stabilisierung der Finanzierungs- und Baukosten hoffen lässt.
Eine Sonderfrage der Befragung ergab, dass Unternehmen verstärkt in bestehende Gebäude investieren wollen. Rund die Hälfte plant, 2025 mehr für die Modernisierung ihres Bestandes auszugeben. Im Neubausegment bleibt die Dynamik jedoch gedämpft, da nur ein Drittel der Unternehmen mehr in neue Projekte investieren möchte. Insgesamt zeichnet sich ein hoffnungsvolles Bild ab, das auf eine neue Phase der Stabilität hindeutet.
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