WINTERTHUR / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz globaler Unsicherheiten und geopolitischer Spannungen zeigt sich die Schweizer Startup-Branche bemerkenswert stabil. Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete die Schweiz einen leichten Anstieg bei den Unternehmensgründungen, was auf eine widerstandsfähige Innovationskultur hinweist.
Die Schweizer Startup-Szene trotzt den globalen Herausforderungen und zeigt sich im ersten Halbjahr 2025 stabil. Trotz geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten stieg die Zahl der neu im Handelsregister eingetragenen Unternehmen um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung unterstreicht die Robustheit der Schweizer Innovationslandschaft, insbesondere in einem Umfeld, das von Unsicherheiten geprägt ist.
Besonders der Kanton Genf verzeichnete ein starkes Wachstum mit einem Anstieg der Neueintragungen um über 12 Prozent. Diese Dynamik ist auf die Entwicklung des Großraums Greater Geneva und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zurückzuführen. Die Region profitiert von steuerlichen Anreizen und Förderprogrammen, die speziell auf innovationsgetriebene Startups abzielen.
Im Gegensatz dazu erlebte das Tessin einen Rückgang der Unternehmensgründungen um 4,9 Prozent. Dies wird teilweise auf die verschärften steuerlichen Bedingungen für italienische Gründer zurückgeführt, die im Tessin tätig werden möchten. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig ein unterstützendes regulatorisches Umfeld für die Förderung von Startups ist.
Die internationale Unsicherheit, insbesondere die unberechenbare Zollpolitik der USA, hat zu einer allgemeinen Zurückhaltung bei Unternehmensgründungen geführt. Viele potenzielle Gründer, die Geschäftsbeziehungen in die USA unterhalten, zögern derzeit, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Dies zeigt, wie stark globale politische Entscheidungen lokale Wirtschaftsdynamiken beeinflussen können.
Technologische Fortschritte, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, haben ebenfalls Auswirkungen auf die Gründungsdynamik. Während einfache Dienstleistungen zunehmend automatisiert werden, steigt die Nachfrage nach spezialisierter Beratung im KI-Bereich. Dies führt zu einem Anstieg von KI-Beratungsunternehmen, die sich auf diese neuen Marktbedürfnisse einstellen.
Die Branchenverteilung der Neugründungen bleibt weitgehend unverändert, wobei der Schwerpunkt auf Konsumgütern, Handel sowie IT- und Softwaredienstleistungen liegt. Allerdings hat sich die Dynamik in diesen Bereichen abgeschwächt, was auf eine Sättigung des Marktes hindeutet. Die Zeiten, in denen für jede Idee schnell ein Webshop oder ein Kleinunternehmen entstand, scheinen vorerst vorbei zu sein.
Für das Gesamtjahr 2025 wird eine Konsolidierung auf dem Niveau des Vorjahres erwartet. In einem schwierigen internationalen Umfeld ist es wichtiger denn je, dass der Gründungsstandort Schweiz als verlässlich und innovationsfreundlich wahrgenommen wird. Diese Stabilität könnte langfristig entscheidend für die Attraktivität der Schweiz als Standort für innovative Unternehmen sein.
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