PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Auf der Paris Airshow wurde die zunehmende Bedeutung von Drohnen im modernen Luftkampf deutlich. Führende Unternehmen der Verteidigungsindustrie präsentierten ihre neuesten Entwicklungen im Bereich der sogenannten ‘Wingman’-Drohnen, die unbemannt neben Kampfflugzeugen operieren sollen.

Die Paris Airshow, das weltweit größte Treffen der Luft- und Raumfahrtindustrie, hat in diesem Jahr einen Rekord an präsentierten Drohnen verzeichnet. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung unbemannter Fluggeräte, die sich im Ukraine-Konflikt als äußerst effektiv erwiesen haben und nun auch in der strategischen Planung der USA für einen möglichen Konflikt mit China im Pazifik eine Rolle spielen.

Im vergangenen Jahr wählte die US-Luftwaffe die Unternehmen Anduril und General Atomics aus, um die erste Flotte von Drohnenflügelmännern zu entwickeln. Diese Drohnen, offiziell als Collaborative Combat Aircraft (CCA) bezeichnet, sollen neben bemannten Kampfflugzeugen operieren. Anduril, ein in Kalifornien ansässiges Unternehmen, das bereits kleine Drohnen an die Ukraine geliefert hat, präsentierte auf der Messe ein Modell seiner 17-Fuß-Fury-Drohne, die ab 2027 produziert werden soll.

Jason Levin, Senior Vice President of Engineering bei Anduril, betonte die rasante Entwicklungsgeschwindigkeit des Unternehmens. Die Fury-Drohne sei sehr leistungsfähig und könne Missionen ähnlich wie ein Kampfflugzeug durchführen. Anduril plant den Bau einer 5-Millionen-Quadratfuß-Produktionsstätte in Ohio, dessen Bau im nächsten Jahr beginnen soll.

Auch General Atomics stellte auf der Messe sein Modell der YFQ-42A-Drohne vor, das als Pendant zur Fury entwickelt wurde. Beide Drohnen sind für einen möglichen Einsatz im Pazifik konzipiert, falls China die demokratisch regierte Insel Taiwan angreifen sollte.

In einem wegweisenden Test demonstrierte Boeing kürzlich das Potenzial von Drohnen, die in Koordination mit menschlichen Piloten operieren. Zwei Ghost Bat-Drohnen flogen neben einem E-7A Wedgetail-Überwachungsflugzeug, wobei ein menschlicher Operator die unbemannten Systeme aus der Ferne steuerte, um eine Mission gegen ein Luftziel durchzuführen.

Auch europäische Verteidigungsunternehmen treiben die Entwicklung von Wingman-Drohnen voran. Dazu gehören Saab aus Schweden und eine trilaterale Partnerschaft zwischen Dassault Aviation, Airbus und Indra Sistemas im Rahmen des Future Combat Air System-Programms, das die Integration autonomer Drohnen mit bemannten Kampfflugzeugen zum Ziel hat.

Die türkische Firma Baykar präsentierte erstmals ihre Drohnenmodelle Akinci und TB3, während Rheinmetall aus Deutschland eine Partnerschaft mit Anduril ankündigte, um Versionen der Fury und der Barracuda-Drohne für den europäischen Markt zu entwickeln.

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Drohnen als neue Flügelmänner: Die Zukunft der Luftkampftechnologie
Drohnen als neue Flügelmänner: Die Zukunft der Luftkampftechnologie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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