LONDON (IT BOLTWISE) – Während die USA und andere etablierte Raumfahrtnationen weiterhin die Schlagzeilen dominieren, treten nun auch Länder wie Simbabwe, Honduras und Malta in das Rennen um die Nutzung des Weltraums ein. Diese Staaten streben danach, die Vorteile der Raumfahrttechnologie zu nutzen, um ihre wirtschaftliche und soziale Entwicklung voranzutreiben.
Die Raumfahrt hat sich längst von einem exklusiven Club der Supermächte zu einem globalen Bestreben entwickelt. Länder wie Simbabwe, Honduras und Malta signalisieren ihre Absicht, die Vorteile der Raumfahrtaktivitäten zu nutzen. Diese Entwicklung wird durch die Mitgliedschaft in der UN-Organisation vorangetrieben, die internationale Regeln für die friedliche Nutzung des Weltraums festlegt. Ziel ist es, ein neues “Wild West” im All zu verhindern, das zu Konflikten führen könnte.
Die Motivation für Länder wie Côte d’Ivoire, Gambia und die Malediven, sich dem Weltraum zuzuwenden, ist vielfältig. Die Vorteile der Raumfahrttechnologie werden zunehmend offensichtlich. Satellitendaten ermöglichen den Zugang zu kritischen Informationen, die die Klimaresilienz, die Katastrophenhilfe und die nachhaltige Entwicklung unterstützen. Insbesondere in kleinen Inselstaaten helfen diese Daten, den Anstieg des Meeresspiegels zu überwachen und Frühwarnsysteme für Hurrikane und Überschwemmungen zu verbessern.
In Ghana und Tonga hat das UN-Büro für Weltraumfragen (UNOOSA) kürzlich digitale Zwillinge von Hauptstädten mit Hilfe von Satellitendaten und KI entwickelt. Diese virtuellen Modelle können Flutenszenarien simulieren, wodurch Regierungen gefährdete Infrastrukturen identifizieren, Notfallpläne stärken und effektiver auf Katastrophen reagieren können.
Viele aufstrebende Raumfahrtnationen stehen vor erheblichen Herausforderungen, darunter technische und finanzielle Hürden sowie unterentwickelte nationale Vorschriften und rechtliche Rahmenbedingungen. UNOOSA hilft, diese Lücken zu schließen, indem es bei der nationalen Weltraumgesetzgebung berät und Länder bei der Einhaltung internationaler Verpflichtungen unterstützt, wie sie in UN-Verträgen wie dem Weltraumvertrag und dem Registrierungsübereinkommen festgelegt sind.
Das Programm “Access to Space for All” unterstützt nicht-raumfahrende Nationen bei der Durchführung von Experimenten und dem Zugang zu Daten aus Weltraummissionen. Kenia, Mauritius, Guatemala und Moldawien haben erfolgreich ihren ersten Satelliten in Zusammenarbeit mit dem JAXA/UNOOSA KiboCUBE-Programm gestartet, das mit Teams aus Entwicklungsländern zusammenarbeitet, um kleine Cube-Satelliten von der Internationalen Raumstation aus zu starten.
Das Projekt “Space Law for New Space Actors” von UNOOSA unterstützt aufstrebende Raumfahrtnationen bei der Entwicklung robuster rechtlicher und politischer Rahmenbedingungen für Weltraumaktivitäten. Die Initiative “Space4Women” hat das Gender Mainstreaming Toolkit für den Raumfahrtsektor entwickelt, um Organisationen zu helfen, sich zu Geschlechtergerechtigkeit zu verpflichten, gleiche Chancen zu fördern, Frauen und Mädchen durch spezielle Programme zu stärken und messbare Fortschritte zu verfolgen.
Eine weitere Vorzeigeinitiative, UN-SPIDER, bietet spezialisierte Schulungen zur Nutzung von Weltraumanwendungen für die Katastrophenrisikominderung und Notfallhilfe an. Diese Programme zeigen, wie wichtig internationale Zusammenarbeit und Unterstützung für Länder sind, die ihre Raumfahrtkapazitäten ausbauen wollen.
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