WEST TEXAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Pläne von Jeff Bezos’ Raumfahrtunternehmen Blue Origin, sechs Personen in den suborbitalen Raum zu befördern, sind erneut aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen ins Stocken geraten.

Die für den 21. Juni geplante Mission NS-33, die den 33. Flug des New Shepard-Fahrzeugs von Blue Origin darstellen sollte, wurde aufgrund starker Winde verschoben. Ursprünglich war der Start von der West-Texas-Startanlage des Unternehmens vorgesehen, doch die Wetterbedingungen zwangen zu einer Verschiebung. Ein neuer Versuch war für den folgenden Sonntag um 8:30 Uhr EDT angesetzt, jedoch machte das Wetter erneut einen Strich durch die Rechnung.
Blue Origin gab über soziale Medien bekannt, dass der Startversuch von NS-33 aufgrund der Wetterlage abgesagt wurde und derzeit nach einem neuen Startfenster gesucht wird. Das New Shepard-Fahrzeug ist ein autonomes, vollständig wiederverwendbares System, das aus einem Booster und einer Crew-Kapsel besteht. Die Flüge dauern insgesamt 10 bis 12 Minuten, wobei die Passagiere einige Minuten Schwerelosigkeit erleben und die Erde aus dem Weltraum betrachten können.
Die Besatzung der NS-33-Mission umfasst Allie und Carl Kuehner, ein Ehepaar mit Interesse an Naturschutz und Erkundung, den Philanthropen und Imker Leland Larson, den Unternehmer Freddie Rescigno Jr., den Anwalt und Autor Owolabi Salis sowie den pensionierten Anwalt Jim Sitkin. Diese Mission wäre der 13. bemannte Raumflug von Blue Origin und der vierte im Jahr 2025. Die meisten Flüge des Unternehmens waren bisher unbemannte Forschungsmissionen.
Blue Origin führte seinen ersten bemannten Flug am 20. Juli 2021 durch, dem 52. Jahrestag der Apollo-11-Mondlandung. Jeff Bezos und sein Bruder Mark waren Teil dieser historischen New Shepard-Mission, zusammen mit der Luftfahrtpionierin Wally Funk und dem niederländischen Studenten Oliver Daemen.
Die wiederholten Verzögerungen aufgrund von Wetterbedingungen werfen ein Licht auf die Herausforderungen, denen sich Raumfahrtunternehmen bei der Planung und Durchführung von Missionen stellen müssen. Während die Technologie für suborbitale Flüge fortgeschritten ist, bleibt die Natur ein unberechenbarer Faktor, der selbst die bestgeplanten Missionen beeinflussen kann.
Die Raumfahrtindustrie beobachtet gespannt, wie Blue Origin und andere Unternehmen mit diesen Herausforderungen umgehen und welche technologischen Innovationen möglicherweise entwickelt werden, um die Auswirkungen von Wetterbedingungen auf Raumflüge zu minimieren. Die Fähigkeit, solche Missionen zuverlässig durchzuführen, könnte die Tür zu häufigeren und kommerziell tragfähigeren suborbitalen Flügen öffnen.

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