LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat in den USA für Aufsehen gesorgt, indem es über seine Wallet-App Werbung für einen eigenen Kinofilm verbreitete. Diese Aktion hat bei vielen iPhone-Nutzern Unmut ausgelöst, da sie nicht damit gerechnet hatten, in System-Apps mit Werbung konfrontiert zu werden.

Apple hat kürzlich in den USA eine Werbekampagne gestartet, die viele iPhone-Nutzer überrascht und verärgert hat. Über die Wallet-App, die eigentlich für digitale Karten und Zahlungen gedacht ist, wurde eine Push-Nachricht verschickt, die ein Promo-Angebot für den Apple-Kinofilm „F1“ bewarb. Diese Nachricht versprach einen 10-Dollar-Rabatt beim Ticketanbieter Fandango, jedoch nur beim Kauf von mindestens zwei Eintrittskarten für den Film.
Der Film „F1“, in dem Brad Pitt mitspielt, ist für Apple von großer Bedeutung, da er nicht nur bei echten Formel-1-Rennen gedreht wurde, sondern auch zahlreiche Apple-Technologien präsentiert. Dennoch stellt sich die Frage, ob Werbung über System-Apps wie die Wallet-App der richtige Weg ist, um solche Inhalte zu bewerben. Viele Nutzer sehen die Wallet-App als einen Ort für digitale Karten und Zahlungen, nicht für Werbung.
Die Reaktionen in sozialen Netzwerken wie Reddit zeigen deutlich den Unmut der Nutzer. Ein Nutzer brachte es auf den Punkt, indem er sagte, dass er über 1000 Dollar für sein iPhone bezahlt habe, nicht um dann Werbung zu erhalten. Ein anderer Nutzer fragte sofort, wie man diese Art von Push-Nachrichten in Zukunft deaktivieren könne.
Derzeit gibt es jedoch kaum Möglichkeiten, solche Angebote zu unterbinden, es sei denn, man nimmt am Beta-Programm von iOS 26 teil. In der kommenden iOS-Version soll es eine neue Option geben, um Werbung direkt in der Wallet-App abzuschalten. In der aktuellen Version bleibt den Nutzern jedoch nur die Möglichkeit, die Benachrichtigungen ganz auszuschalten oder die Anzeige von Karteninformationen beim Bezahlen zu deaktivieren.
Apple ist bekannt dafür, eigene Inhalte zu bewerben, und dies ist nicht das erste Mal, dass das Unternehmen mit seiner Werbestrategie für Aufsehen sorgt. Ein bekanntes Beispiel ist die Aktion aus dem Jahr 2014, bei der ein U2-Album ungefragt in der iTunes-Mediathek der Nutzer landete. Auch wenn der Film „F1“ technisch beeindruckend ist, kommt Werbung über Systemfunktionen bei vielen iPhone-Fans nicht gut an.
Die Einführung der neuen iOS-26-Einstellung lässt vermuten, dass dies nicht das letzte Mal gewesen sein wird, dass Apple seine Werbestrategien überdenkt. Die Nutzer hoffen auf mehr Kontrolle über die Inhalte, die sie auf ihren Geräten empfangen, und auf eine klare Trennung zwischen Systemfunktionen und Werbung.

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