China-verbundene Hackergruppe nutzt neue Malware

LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Hackergruppe, die mit China in Verbindung steht, hat in den letzten zwei Jahren Regierungen und Telekommunikationsunternehmen in Afrika, dem Nahen Osten und Asien ins Visier genommen. Die Gruppe verwendet eine maßgeschneiderte .NET-Malware-Suite namens NET-STAR, um langfristig Informationen für Chinas Interessen zu sammeln.

In der Welt der Cybersicherheit gibt es immer wieder neue Bedrohungen, die sowohl Unternehmen als auch Regierungen vor große Herausforderungen stellen. Eine dieser Bedrohungen ist die neu entdeckte Hackergruppe Phantom Taurus, die von Palo Alto Networks’ Unit 42 identifiziert wurde. Diese Gruppe, die mit China in Verbindung gebracht wird, hat es auf Regierungen und Telekommunikationsunternehmen in Afrika, dem Nahen Osten und Asien abgesehen. Ihr Ziel sind insbesondere Ministerien für auswärtige Angelegenheiten, Botschaften und Verteidigungseinrichtungen. Mit ihrer maßgeschneiderten .NET-Malware-Suite namens NET-STAR operiert Phantom Taurus mit bemerkenswerter Tarnung und Ausdauer.

Ein weiteres ernstzunehmendes Problem ist die Ausnutzung einer VMware Zero-Day-Schwachstelle durch chinesische Hacker. Diese Schwachstelle, die seit Oktober 2024 bekannt ist, wurde von Broadcom gepatcht, nachdem sie von der chinesischen staatlich unterstützten Bedrohungsgruppe UNC5174 ausgenutzt wurde. Die Schwachstelle ermöglichte es Angreifern, ohne privilegierte Zugriffsrechte Root-Zugriff auf virtuelle Maschinen zu erlangen. Solche Sicherheitslücken sind besonders gefährlich, da sie oft unbemerkt bleiben und Angreifern Zugang zu sensiblen Informationen verschaffen können.

Auch Apple hat kürzlich mit einem Update auf iOS 26.0.1 auf Sicherheitsprobleme reagiert. Dieses Update behebt eine Reihe von Fehlern, darunter Probleme mit Wi-Fi und Mobilfunkverbindungen auf dem iPhone 17 sowie eine Schwachstelle im FontParser, die es Angreifern ermöglichen könnte, durch bösartige Schriftarten Speicher zu beschädigen. Solche Updates sind entscheidend, um die Sicherheit der Benutzer zu gewährleisten und potenzielle Angriffe abzuwehren.

Die Bedrohung durch Cyberangriffe ist allgegenwärtig und betrifft auch große Unternehmen wie die Asahi Group in Japan. Ein Cyberangriff führte dort zu Produktionsausfällen und Systemstörungen, die Bestellungen, Lieferungen und den Betrieb von Callcentern beeinträchtigten. Solche Angriffe können erhebliche finanzielle Schäden verursachen und das Vertrauen der Kunden beeinträchtigen. Unternehmen müssen daher kontinuierlich in ihre Cybersicherheitsmaßnahmen investieren, um sich gegen solche Bedrohungen zu schützen.

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