BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bundesregierung plant einen milliardenschweren Zuschuss, um die Stromnetzgebühren zu senken. Verbraucher könnten dadurch jährlich bis zu 61 Euro sparen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Kosten für Haushaltsstrom zu reduzieren und die Energiewende zu unterstützen.

Die deutsche Bundesregierung hat Pläne angekündigt, die Stromnetzgebühren durch einen Zuschuss von 6,5 Milliarden Euro erheblich zu senken. Diese Maßnahme könnte für Verbraucher eine jährliche Ersparnis von bis zu 61 Euro bedeuten, was eine spürbare Entlastung in Zeiten steigender Energiepreise darstellt. Der Zuschuss ist für das Jahr 2026 vorgesehen und soll den durchschnittlichen Strompreis für private Haushalte um etwa 1,52 Cent pro Kilowattstunde reduzieren.
Die geplante Subventionierung der Stromnetzgebühren wird voraussichtlich den Durchschnittspreis für Haushaltsstrom um rund vier Prozent senken. Diese Berechnung basiert auf dem derzeitigen Durchschnittspreis von 34,63 Cent je Kilowattstunde. Laut einer Analyse des Vergleichsportals Verivox könnten Haushalte mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden etwa 61 Euro sparen. Für Haushalte mit einem geringeren Verbrauch von 2.800 kWh und 1.500 kWh werden Einsparungen von etwa 43 Euro beziehungsweise 23 Euro erwartet.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) weist jedoch darauf hin, dass der finanzielle Vorteil für Endverbraucher regional unterschiedlich ausfallen kann. Diese Unterschiede ergeben sich aus Faktoren wie der Menge des aus dem Übertragungsnetz entnommenen Stroms und der lokalen Kundenstruktur. Die geplanten Zuschüsse sollen die durchschnittlichen Übertragungsnetzentgelte von derzeit 6,65 Cent auf 2,86 Cent pro Kilowattstunde reduzieren, was neben Betriebskosten auch Investitionen und systemstabilisierende Maßnahmen erleichtert.
Ein wesentlicher Bestandteil des Maßnahmenpakets der Bundesregierung ist der Zuschuss in Höhe von 6,5 Milliarden Euro, dessen gesetzliche Verabschiedung jedoch noch aussteht. Besonders hervorzuheben ist, dass das Übertragungsnetz, das für den Langstreckenstromtransport mittels Höchstspannungsleitungen zuständig ist, einen bedeutenden Teil der gesamten Stromkostenstruktur darstellt. Die Verteilnetze, über die der Großteil der Verbraucher mit Energie versorgt wird, bilden die anschließende Netzebene.
Die Veröffentlichung der vorläufigen Netzentgelte für das Übertragungsnetz für 2026 durch die vier Betreiberunternehmen 50Hertz, Amprion, Tennet und TransnetBW steht im Zentrum dieser Förderung. Laut dem BDEW machen Beschaffung und Vertrieb etwa 40 Prozent der Gesamtkosten für Haushaltsstrom aus, während Steuern, Abgaben und Umlagen einen Anteil von 32 Prozent und Netzgebühren rund 28 Prozent der Kostenstruktur einnehmen.

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