BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt, da die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im ersten Halbjahr 2025 ein Zehnjahreshoch erreicht hat.
Die wirtschaftliche Situation in Deutschland zeigt sich weiterhin besorgniserregend, da die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im ersten Halbjahr 2025 auf ein Zehnjahreshoch gestiegen ist. Branchenexperten führen diese Entwicklung auf eine anhaltende Wirtschaftskrise zurück, die durch schwache Nachfrage, steigende Kosten und eine allgemeine Unsicherheit geprägt ist. Laut der Wirtschaftsauskunftei Creditreform wurden in diesem Zeitraum 11.900 Insolvenzen registriert, was einem Anstieg von 9,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Besonders betroffen sind Unternehmen, die mit schwindenden finanziellen Reserven und der Schwierigkeit, Kredite zu verlängern, zu kämpfen haben. Diese Entwicklungen führen dazu, dass immer mehr Betriebe in ernsthafte Schwierigkeiten geraten. Trotz einiger Hoffnungssignale bleibt das Insolvenzrisiko hoch, und es wird erwartet, dass die Zahl der Pleiten bis zum Jahresende weiter ansteigen wird.
Auch Privatpersonen sind von dieser Krise nicht verschont geblieben. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen stieg im ersten Halbjahr 2025 um 6,6 Prozent auf rund 37.700 Fälle. Diese Entwicklung wird durch stark gestiegene Lebenshaltungskosten und Arbeitsplatzverluste, insbesondere in der Industrie, begünstigt. Die wirtschaftlichen Folgen dieser Insolvenzen sind erheblich, da die geschätzten Forderungsausfälle aus Firmenpleiten im ersten Halbjahr auf rund 33,4 Milliarden Euro beziffert werden.
Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sind ebenfalls spürbar. Rund 141.000 Beschäftigte arbeiten in den von Insolvenzen betroffenen Unternehmen, was einem Anstieg von 6,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders Großinsolvenzen tragen zu diesem Anstieg bei, wie die Fälle des Pflegeheimbetreibers Argentum Pflege und der Haushaltswarenkette KODi Diskontläden zeigen, die jeweils über 2000 Beschäftigte haben.
Ökonomen erwarten, dass die deutsche Wirtschaft nach zwei Rezessionsjahren im Jahr 2025 erstmals wieder leicht wachsen könnte. Dennoch wird erst im kommenden Jahr mit mehr Rückenwind gerechnet, der auch durch Investitionen der Politik in Infrastruktur und Rüstung unterstützt werden könnte. Diese Entwicklungen könnten langfristig zu einer Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage beitragen.
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