LONDON (IT BOLTWISE) – Ein britischer Cyberkrimineller, der unter dem Pseudonym ‘IntelBroker’ operierte, wurde von den US-Behörden verhaftet, nachdem er eine Bitcoin-Zahlung akzeptierte, die zu seiner Enttarnung führte.

Die Verhaftung von Kai West, einem 20-jährigen britischen Cybersecurity-Studenten, markiert einen bedeutenden Erfolg für die US-Behörden im Kampf gegen Cyberkriminalität. West, der unter dem Alias ‘IntelBroker’ agierte, war bekannt dafür, ausschließlich Monero für seine illegalen Transaktionen zu nutzen, um seine Spuren zu verwischen. Monero ist eine sogenannte ‘Privacy Coin’, die durch den Einsatz von kryptografischen Methoden wie Ring-Signaturen und Stealth-Adressen die Anonymität der Nutzer schützt.

Die US-Behörden konnten West jedoch überlisten, indem sie ihn dazu brachten, eine Zahlung in Bitcoin zu akzeptieren. Diese Entscheidung erwies sich als fatal, da Bitcoin-Transaktionen auf einer öffentlichen Blockchain aufgezeichnet werden und somit nachverfolgt werden können. Die Ermittler verfolgten die Spur des Geldes zurück zu einem Konto bei der Plattform Ramp, die eine Identitätsprüfung erfordert. Dort war das Konto auf Wests Namen registriert, was letztlich zu seiner Verhaftung führte.

West wird vorgeworfen, Daten von großen US-Unternehmen gestohlen und diese auf Darknet-Foren zum Verkauf angeboten zu haben. Zwischen 2023 und 2025 soll er mindestens 158 Mal gestohlene Daten angeboten haben. Die US-Justizbehörden schätzen den durch seine Aktivitäten verursachten Schaden auf 25 Millionen US-Dollar. Zu den gestohlenen Daten gehörten unter anderem interne Unternehmensdokumente und Gesundheitsinformationen von über 50.000 Amerikanern.

Die Verhaftung von West zeigt die Herausforderungen, vor denen Strafverfolgungsbehörden stehen, wenn es um die Verfolgung von Cyberkriminellen geht, die sich auf anonyme Kryptowährungen verlassen. Während Bitcoin durch seine Transparenz in der Blockchain relativ leicht nachverfolgt werden kann, stellt Monero eine größere Herausforderung dar. Diese Kryptowährung wird zunehmend von Regulierungsbehörden ins Visier genommen, da sie in illegalen Märkten weit verbreitet ist.

Die Europäische Union erwägt derzeit ein Verbot von Kryptowährungen wie Monero, um den illegalen Handel einzudämmen. Einige Krypto-Börsen haben Monero bereits von ihren Plattformen entfernt, was zu einer geringeren Liquidität der Währung geführt hat. Diese Maßnahmen zeigen, dass Regulierungsbehörden weltweit versuchen, die Nutzung von Kryptowährungen für illegale Zwecke einzuschränken.

West wird voraussichtlich noch in diesem Monat vor einem US-Magistratsrichter erscheinen. Ihm drohen bei einer Verurteilung mehrere Jahrzehnte Haft. Der Fall verdeutlicht die Risiken, die mit der Nutzung von Kryptowährungen für kriminelle Aktivitäten verbunden sind, und die Notwendigkeit, dass Strafverfolgungsbehörden ihre Methoden zur Bekämpfung der Cyberkriminalität kontinuierlich weiterentwickeln.

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Monero-Hacker durch Bitcoin-Zahlung entlarvt
Monero-Hacker durch Bitcoin-Zahlung entlarvt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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