TEHERAN / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem erneuten diplomatischen Vorstoß signalisiert der Iran seine Bereitschaft, die Atomverhandlungen mit den USA wieder aufzunehmen. Dabei stellt Teheran jedoch klare Bedingungen, die sowohl die Rhetorik als auch die Sanktionen betreffen.
Der Iran hat seine Bereitschaft signalisiert, die Gespräche über sein Atomprogramm mit den Vereinigten Staaten wieder aufzunehmen, jedoch unter der Voraussetzung, dass die USA eine respektvollere Rhetorik an den Tag legen. Diese Forderung wurde von Abbas Araghtschi, dem iranischen Außenminister, auf der Social-Media-Plattform X geäußert. Er betonte, dass ein respektvoller Umgang von Präsident Trump gegenüber dem obersten iranischen Führer, Großajatollah Ali Khamenei, entscheidend sei, um ein produktives Dialogklima zu schaffen.
Parallel dazu hat der iranische UN-Botschafter Amir Saeid Iravani angedeutet, dass der Iran unter bestimmten Bedingungen bereit sei, sein Uran mit hohem Anreicherungsgrad in ein anderes Land zu überführen. Eine Lagerung innerhalb Irans unter der Aufsicht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) wäre eine weitere Möglichkeit. Dennoch besteht der Iran darauf, sein Recht zur inländischen Uranproduktion zu bewahren, ein Punkt, der seitens der USA auf Ablehnung stößt.
Die Verhandlungen sind zudem mit der Forderung nach einer Aufhebung der Sanktionen verknüpft. Diese Sanktionen haben die iranische Wirtschaft erheblich belastet und sind ein zentraler Punkt in den diplomatischen Gesprächen. Die USA hingegen haben klargestellt, dass sie den Iran von der Entwicklung von Atomwaffen abhalten wollen, was zu einer komplexen Verhandlungssituation führt.
Präsident Trump hatte während des NATO-Gipfels angekündigt, Gespräche mit dem Iran in der kommenden Woche aufzunehmen, ließ jedoch Details offen. Er schloss die Möglichkeit eines weiteren militärischen Eingriffs in die iranischen Atomanlagen nicht aus und betonte die Notwendigkeit, den Iran von Atomwaffen fernzuhalten. Kürzliche Angriffe hätten das iranische Atomprogramm bereits erheblich zurückgeworfen.
Die Lage wird durch ein neues iranisches Gesetz verkompliziert, das die Zusammenarbeit mit der IAEA unterbricht. Experten warnen, dass ohne die technische Überwachung der UN-Atombehörde substanzielle Verhandlungen auf wackeligen Beinen stehen könnten. Diese Entwicklung könnte die ohnehin schon angespannte Situation weiter verschärfen.
Insgesamt zeigt sich, dass die Atomverhandlungen zwischen dem Iran und den USA von zahlreichen Faktoren beeinflusst werden, die sowohl technischer als auch politischer Natur sind. Die kommenden Wochen könnten entscheidend dafür sein, ob eine diplomatische Lösung gefunden wird oder ob die Spannungen weiter eskalieren.
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