WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – SpaceX hat einen bedeutenden Vertrag mit der US Space Force abgeschlossen, der die Bereitstellung eines militärischen Wettersatelliten umfasst. Dieser Schritt markiert einen weiteren Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen privaten Raumfahrtunternehmen und staatlichen Institutionen.
SpaceX hat sich einen prestigeträchtigen Auftrag der US Space Force gesichert, der den Start eines militärischen Wettersatelliten umfasst. Der Vertrag, der mit 81,6 Millionen US-Dollar bewertet wird, sieht den Start im Jahr 2027 vor und fällt unter das National Security Launch (NSSL) Phase 3 Lane 1 Programm. Diese Zusammenarbeit unterstreicht die zunehmende Bedeutung privater Raumfahrtunternehmen in der nationalen Sicherheitsstrategie der USA.
Der Satellit, den SpaceX im Rahmen dieses Vertrags starten wird, ist der Weather System Follow-on Microwave Space Vehicle 2 (WSF-M2). Dieses Modell ist der zweite und letzte Satellit des WSF-M-Programms und folgt auf den WSF-M1-Satelliten. Die Fähigkeit, Ozeanoberflächenwinde zu messen und die Charakterisierung von Meereis, Bodenfeuchtigkeit und Schneetiefe durchzuführen, wird die Wetterüberwachung erheblich verbessern.
Einmal im Orbit, wird der Satellit Daten liefern, die zur Überwachung von Hurrikanen in verschiedenen Regionen beitragen. Diese Informationen sind entscheidend, um rechtzeitig Warnungen auszusprechen und so potenzielle Schäden an Leben und Eigentum zu verhindern. Neben der Hurrikanüberwachung wird der Satellit auch andere Wetterbeobachtungsaufgaben übernehmen, was die globale Wetterüberwachungskapazität der Space Force stärkt.
Der Start des WSF-M2-Satelliten wird nicht allein erfolgen. Ein weiteres Experimentalsatelliten-Set, BLAZE-2, wird ebenfalls an Bord des SpaceX-Trägers sein. Diese kleinen Satelliten sollen neue Technologien testen und die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Raumfahrtmissionen weiter erhöhen.
Der WSF-M2-Satellit wird in einer sonnensynchronen Umlaufbahn in einer Höhe von 833 km operieren. Zwei Hauptnutzlasten, der MicroWave Imager (MWI) und der Energetic Charged Particle (ECP) Sensor, werden an Bord sein, um die vielfältigen Aufgaben des Satelliten zu unterstützen. Diese Instrumente sind entscheidend für die Erfassung präziser meteorologischer Daten.
Die Verantwortung für den Betrieb des Satelliten liegt beim US-Verteidigungsministerium, während SpaceX für den Start verantwortlich ist. Diese Mission wird die operative Umgebung der Space Force stärken und die globalen Fähigkeiten zur Wetterüberwachung erheblich erweitern. Die Zusammenarbeit zwischen SpaceX und der US-Regierung zeigt, wie private Unternehmen zunehmend eine Schlüsselrolle in der Raumfahrtindustrie spielen.
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