SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Samsung hat in den letzten Jahren seine Strategie zur Beschaffung von Speicherchips für seine mobilen Geräte überdacht. Während das Unternehmen traditionell auf seine eigene Halbleiterdivision zurückgriff, zeigt sich nun eine zunehmende Offenheit gegenüber externen Zulieferern.
Samsung hat in den letzten Jahren seine Strategie zur Beschaffung von Speicherchips für seine mobilen Geräte überdacht. Während das Unternehmen traditionell auf seine eigene Halbleiterdivision zurückgriff, zeigt sich nun eine zunehmende Offenheit gegenüber externen Zulieferern. Dies wurde besonders deutlich, als bekannt wurde, dass die Galaxy S25-Serie sowohl RAM als auch Speicherchips von Micron, einem der Hauptkonkurrenten von Samsung im Speichersegment, verwendet. Diese Entwicklung könnte sich mit der kommenden Galaxy S26-Serie fortsetzen.
Berichten zufolge wird Micron etwa 60 % der benötigten LPDDR5X-Chips für das Galaxy S25 liefern, während der Anteil von Samsung Semiconductor auf 40 % reduziert wird. Diese Entscheidung ist auf die niedrigeren Ausbeuten der Samsung-Halbleiterdivision zurückzuführen, was die Produktionskosten in die Höhe treibt. Micron hingegen hat bereits Muster seiner LPDDR5X-Chips mit einer reduzierten Schaltungsbreite an Samsung geliefert, was die Ausbeute weiter erhöhen könnte.
Die Galaxy S26-Serie könnte zudem eine RAM-Aufrüstung bieten, die viele Kunden erwarten. Während Samsung bisher die 16-GB-RAM-Option nur in wenigen Märkten angeboten hat, gibt es Hinweise darauf, dass diese Option weltweit verfügbar sein könnte. Dies könnte ein entscheidender Faktor für Kunden sein, die auf der Suche nach leistungsstärkeren Geräten sind.
Die Entscheidung, Micron als Hauptlieferanten für die Galaxy S26-Serie in Betracht zu ziehen, könnte auch auf die Herausforderungen zurückzuführen sein, mit denen Samsung Semiconductor konfrontiert ist. Die niedrigeren Ausbeuten bei der Produktion von LPDDR5X-Chips bedeuten, dass die Kosten für die Herstellung dieser Chips höher sind, was sich letztlich auf die Preisgestaltung der Endgeräte auswirken könnte.
In der Branche wird spekuliert, dass Samsung durch die Zusammenarbeit mit Micron nicht nur die Produktionskosten senken, sondern auch die Leistung seiner Geräte verbessern könnte. Micron ist bekannt für seine innovativen Ansätze und könnte Samsung helfen, die Leistung der Galaxy S26-Serie auf ein neues Niveau zu heben.
Die Entscheidung, externe Zulieferer wie Micron einzubeziehen, könnte auch als strategischer Schritt gesehen werden, um die Abhängigkeit von der eigenen Halbleiterdivision zu verringern und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt zu stärken. Dies könnte Samsung helfen, flexibler auf Marktveränderungen zu reagieren und seine Position als führender Anbieter von mobilen Geräten zu festigen.
Insgesamt zeigt sich, dass Samsung bereit ist, neue Wege zu gehen, um die Leistung und Wettbewerbsfähigkeit seiner Produkte zu verbessern. Die Zusammenarbeit mit Micron könnte ein wichtiger Schritt in diese Richtung sein und die Erwartungen der Kunden an die kommende Galaxy S26-Serie erfüllen.
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