LONDON (IT BOLTWISE) – Während die Amerikaner den 4. Juli feiern, ist es auch eine Gelegenheit, die bedeutenden Beiträge von Immigranten in der US-Armee zu würdigen. Diese Menschen haben nicht nur die Vereinigten Staaten verteidigt, sondern auch einen wichtigen Weg zur Staatsbürgerschaft gefunden.
Die Geschichte der Vereinigten Staaten ist untrennbar mit der von Immigranten verbunden, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben in das Land kamen. Viele von ihnen haben sich entschieden, in der US-Armee zu dienen, und haben damit eine lange Tradition fortgesetzt, die bis zur Gründung des Landes zurückreicht. Immigranten haben in allen großen Konflikten, von den Weltkriegen bis hin zu den Kriegen in Vietnam, Afghanistan und Irak, gekämpft und ihr Leben riskiert, um die Freiheit zu verteidigen.
Nach Angaben von FWD.us dienten im Jahr 2022 schätzungsweise 45.000 Immigranten aktiv in der US-Armee. Jährlich treten etwa 5.000 legale permanente Einwohner in den Militärdienst ein. Diese Rekruten sind nicht nur entscheidend für die Stärke und Fähigkeiten der Armee, sondern der Militärdienst bietet ihnen auch eine wertvolle Möglichkeit, die US-Staatsbürgerschaft zu erlangen. Seit 2002 haben mehr als 187.000 Immigranten durch ihren Dienst die Staatsbürgerschaft erhalten.
Die US-Staatsbürgerschaft und Einwanderungsbehörde berichtete, dass im Geschäftsjahr 2024 über 16.290 Dienstmitglieder naturalisiert wurden, was einem Anstieg von 34 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Besonders hervorzuheben sind die Beiträge von Immigranten aus den Philippinen, Jamaika, Mexiko, Nigeria und Ghana, die seit 2020 über 38 % der Einbürgerungen ausmachten.
Immigranten bringen oft einzigartige Fähigkeiten mit, die für die Armee von unschätzbarem Wert sind, insbesondere in Zeiten, in denen die Rekrutierungsziele nicht erreicht werden. Ihre Sprachkenntnisse, kulturelles Verständnis und Entschlossenheit sind entscheidend für den Erfolg militärischer Operationen. Ein bemerkenswertes Beispiel ist der mexikanische Immigrant Alfred V. Rascon, der für seinen Mut im Vietnamkrieg mit der Medal of Honor ausgezeichnet wurde.
Leider haben viele Immigranten den höchsten Preis für ihr Engagement gezahlt. Zwischen 2001 und 2013 starben 300 ausländische Soldaten im Kampf. Einer von ihnen war der Marine Lance Corporal Jose Gutierrez, der als einer der ersten US-Soldaten im Irakkrieg fiel. Er kam als unbegleiteter Minderjähriger in die USA und wurde posthum eingebürgert.
Die Herausforderungen, denen sich Immigranten gegenübersehen, sind jedoch noch nicht überwunden. Viele, die bereit sind zu dienen, werden durch ihren fehlenden legalen Status daran gehindert, und andere sehen sich mit politischen Hürden konfrontiert, die den versprochenen schnellen Weg zur Staatsbürgerschaft blockieren. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die USA ihre Verpflichtungen gegenüber diesen patriotischen Dienstmitgliedern einhalten und ihnen die Staatsbürgerschaft und die Vorteile gewähren, die sie sich verdient haben.
Zum Unabhängigkeitstag 2025 sollten wir nicht nur die Beiträge der Immigranten in der Armee anerkennen, sondern auch sicherstellen, dass sie die Anerkennung und Rechte erhalten, die sie durch ihren Dienst verdient haben.
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