FLORIDA / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Start des MTG-S1-Satelliten setzt neue Maßstäbe in der europäischen Wetter- und Klimaforschung mit präzisen Infrarotdaten für bessere Vorhersagen.

Europa hat mit dem erfolgreichen Start des “Meteosat Third Generation Sounder-1” (MTG-S1) neue Maßstäbe in der Wetter- und Klimaforschung gesetzt. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Fähigkeit, präzise Infrarotdaten zu sammeln, die für bessere Unwettervorhersagen und Luftqualitätsanalysen genutzt werden können. Gemeinden in ganz Europa können nun effektiver auf drohende Unwetter reagieren und die Luftverschmutzung besser überwachen.
Der Start des MTG-S1 von SpaceX in Florida stellt einen Meilenstein in der europäischen Raumfahrtgeschichte dar. Die innovative Technologie des Satelliten ist darauf ausgelegt, die Vorhersage von Gewittern, Wirbelstürmen und Sturzfluten zu verbessern. Mehrere Instrumente, darunter eines zur Überwachung der Luftverschmutzung, wurden gemeinsam ins All transportiert. Die europäische Raumfahrtbehörde ESA bestätigte den reibungslosen Ablauf des Starts.
Der Satellit befindet sich in einer geostationären Umlaufbahn in etwa 36.000 Kilometern Höhe und sammelt spezielle Infrarotdaten. Diese Daten revolutionieren die Analyse von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Spurengasen. Laut Tobias Guggenmoser von der ESA ermöglicht die neue Technologie Meteorologen tiefere Einblicke in die atmosphärischen Schichten. Diese präzisen Daten stellen einen Quantensprung für die Wetterbeobachtung dar.
Das Potenzial für genauere Unwetterwarnungen ist enorm. Gemeinden können frühzeitiger und effektiver auf drohende Unwetterereignisse reagieren, was möglicherweise Schäden minimiert und Menschenleben rettet. Das vollständige Potenzial des Satellitennetzwerks wird mit der Ergänzung durch einen weiteren Imager im kommenden Jahr ausgeschöpft.
Zusätzlich zur Wettervorhersage ist der Satellit auch mit dem Sentinel-4 des Copernicus-Atmosphärenüberwachungsdiensts (CAMS) ausgerüstet. Dieser überwacht die Luftqualität und liefert wichtige Daten über Bestandteile wie Ozon und Stickstoffdioxid. Dies trägt zur genaueren Analyse der Luftverschmutzung bei und könnte neue Standards in der Luftüberwachung setzen.

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