AUSTIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Tesla steht vor Herausforderungen: Ein Rückgang der Fahrzeugauslieferungen und politische Kontroversen belasten das Unternehmen. Doch Hoffnung liegt auf dem neuen Model Y und einem geplanten Robotaxi-Dienst.
Tesla sieht sich im Jahr 2025 mit einem deutlichen Rückgang der Fahrzeugauslieferungen konfrontiert. Im zweiten Quartal wurden weltweit 384.122 Fahrzeuge ausgeliefert, was einem Minus von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Analysten hatten mit etwas höheren Zahlen gerechnet, was die Enttäuschung am Markt verstärkte. Besonders in Europa und im Vereinigten Königreich sind die Zahlen rückläufig, während der chinesische Konkurrent BYD seine Auslieferungen erheblich steigern konnte.
Die Herausforderungen für Tesla sind vielfältig. Neben dem zunehmenden Wettbewerb durch günstigere Modelle anderer Hersteller wie BYD, Renault und Stellantis, sorgt auch die politische Positionierung von CEO Elon Musk für Unruhe. Seine jüngsten politischen Eskapaden, darunter der Bruch mit Ex-Präsident Trump und das Vorhaben, eine eigene Partei zu gründen, haben das Markenimage belastet. Dies führte zu Drohungen seitens der US-Regierung, Subventionen zu kürzen und Musks Aufenthaltsstatus zu überprüfen.
Trotz dieser Schwierigkeiten zeigt sich der Markt verhalten optimistisch. Die Tesla-Aktie konnte einen leichten Anstieg verzeichnen, obwohl sie seit Jahresbeginn insgesamt im Minus liegt. Analysten warnen jedoch, dass jede politische Ablenkung ein Risiko darstellt, insbesondere angesichts des bevorstehenden Rollouts der Robotaxis.
Das neue Model Y, Teslas meistverkauftes Fahrzeug, wurde kürzlich überarbeitet und hat in einigen europäischen Märkten wie Spanien und Norwegen für einen Verkaufsanstieg gesorgt. Zudem plant Tesla die Einführung eines autonomen Robotaxi-Dienstes in Austin. Derzeit befindet sich der Dienst noch in der Testphase, doch CEO Musk verspricht eine baldige Ausweitung auf größere Metropolen.
In China gibt es erste Anzeichen für eine Stabilisierung der Verkäufe, was Analysten wie Daniel Ives von Wedbush optimistisch stimmt. Er sieht Potenzial für Tesla, im zweiten Halbjahr wieder auf Wachstumskurs zu gelangen, sofern sich Musk auf das operative Geschäft konzentriert.
Ob Tesla die Trendwende gelingt, wird sich zeigen, wenn das Unternehmen seine vollständigen Quartalszahlen veröffentlicht. Bis dahin bleibt unklar, ob die Vision von Innovation oder die Volatilität der Märkte den Takt vorgibt.

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