LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-amerikanische Feiertag hat den Ölhandel auf ein Minimum reduziert und sorgt für stagnierende Heizölpreise. Die Nachrichtenlage ist gemischt, was klare Richtungsimpulse fehlen lässt.

Der US-amerikanische Feiertag hat den Ölhandel auf ein Minimum reduziert und sorgt für stagnierende Heizölpreise. Die Nachrichtenlage ist gemischt, was klare Richtungsimpulse fehlen lässt. Die USA und der Iran haben angekündigt, die Verhandlungen über das Atomabkommen wieder aufzunehmen, was den Ölmarkt beeinflusst. Indien plant, seine strategischen Rohölreservekapazitäten zu erhöhen, während die US-amerikanischen Arbeitsmarktdaten für eine Beibehaltung des aktuellen Zinsniveaus sprechen.
Der Euro fiel auf 1,17 Dollar und zeigt einen moderaten Erholungsversuch. Die Ölpreise folgen einer leichten Abwärtsbewegung, wobei sich die Rohölsorten Brent und WTI auf den gestrigen Vormittagswerten von 68 bzw. 66 Dollar pro Fass halten. ICE Gasoil fiel auf 713 Dollar pro Fass. Die Ankündigung des Irans, den Zugang der Internationalen Atomenergie Organisation (IAEA) zu erschweren, sorgte gestern für Aufwärtsdruck auf die Ölpreise. Der iranische Außenminister Abbas Araqchi stellte jedoch klar, dass die Zusammenarbeit mit der IAEA nicht eingestellt wird.
Die USA haben neue Sanktionen gegen Schiffe und Firmen verhängt, die iranisches Rohöl in den Westen verkaufen. Da der Großteil der iranischen Rohölexporte an China geht, erwartet der Ölmarkt keine relevanten Auswirkungen auf den globalen Ölpreis. Durch sogenannte Schiff-zu-Schiff-Transporte wird die Herkunft des Öls verschleiert. Es wird angenommen, dass China täglich rund 1,4 Millionen Barrel iranisches Rohöl importiert.
Indien hat angekündigt, drei neue Lager für die strategischen Reserven des Landes zu bauen, die zusammen rund 39 Millionen Fass Rohöl aufnehmen sollen. Damit könnte das Land rund acht Tage seines Energiebedarfs decken. Indien ist als Mitglied der Internationalen Energieagentur verpflichtet, Reserven für mindestens 90 Tage vorzuhalten. Die US-amerikanischen Arbeitsmarktdaten sorgen derweil für Abwärtsdruck, da weniger neue Erstanträge auf Arbeitslosengeld eingingen und die Zahl der Neueinstellungen stieg.
Aufgrund des US-amerikanischen Feiertages bleibt die Handelsaktivität am Ölmarkt gering und die Preise stagnieren. Bei den Heizölkäufen verhält es sich ähnlich, während das Interesse weiterhin hoch ist. In Deutschland und Österreich stagnieren die Heizölpreise, während in der Schweiz ein kleiner Rückgang zu verzeichnen ist. Heizölinteressenten sollten das Ergebnis des OPEC+-Treffens im Auge behalten, da eine Erhöhung von weniger als 411.000 Barrel pro Tag starken Aufwärtsdruck auf die Ölpreise ausüben könnte.

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