SIGMARINGENDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Das älteste Familienunternehmen Baden-Württembergs, die Zollern GmbH & Co. KG, sieht sich gezwungen, 150 Stellen abzubauen. Der Rückgang der Aufträge im Bereich Feinguss zwingt das Unternehmen zu dieser Maßnahme. Trotz eines bestehenden Sozialplans sind betriebsbedingte Kündigungen nicht vollständig ausgeschlossen.

Die Zollern GmbH & Co. KG, ein traditionsreiches Familienunternehmen aus Baden-Württemberg, steht vor einer schwierigen Entscheidung. Aufgrund eines signifikanten Auftragsrückgangs im Bereich Feinguss plant das Unternehmen, 150 Stellen abzubauen. Diese Maßnahme betrifft die Standorte in Sigmaringendorf-Laucherthal und Herbertingen, während die internationalen Standorte verschont bleiben. Die Automobilkrise zeigt somit auch Auswirkungen auf mittelständische Unternehmen, die als Zulieferer in der Wertschöpfungskette fungieren.
Das Unternehmen, das auf eine lange Geschichte bis ins Jahr 1708 zurückblickt, befindet sich teilweise noch im Besitz des Hochadelsgeschlechts Hohenzollern. Trotz der Bemühungen, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, sind diese nicht völlig auszuschließen. Ein Sozialplan wurde bereits mit dem Betriebsrat ausgearbeitet, um den betroffenen Mitarbeitern Abfindungen und den Wechsel in eine Transfergesellschaft anzubieten.
Die Krise im Automobilsektor hat Zollern hart getroffen, insbesondere im Bereich Feinguss, der einen erheblichen Umsatzeinbruch verzeichnet. Die Geschäftsführung sieht die Restrukturierungsmaßnahmen als unvermeidbar an, um das Unternehmen zukunftssicher aufzustellen. Die Neuausrichtung soll helfen, die Abhängigkeit von der kriselnden Automobilindustrie zu verringern und neue Geschäftsfelder zu erschließen.
Die Geschäftsführung, vertreten durch Jerry Mackel und Mario Zirn, betont die Notwendigkeit der Transformation im Bereich Feinguss. Diese sei entscheidend, um das Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig zu halten. Die Restrukturierung wird als Chance gesehen, die Effizienz zu steigern und das Unternehmen auf neue Herausforderungen vorzubereiten. Die Maßnahmen sind ein klares Signal, dass Zollern bereit ist, sich den veränderten Marktbedingungen anzupassen.

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