GYUMRI / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten wachsender Spannungen mit Aserbaidschan hat Russland seine militärische Präsenz in Armenien verstärkt. Diese Entwicklung ist Teil einer umfassenden Strategie des Kremls, die darauf abzielt, die globale Sicherheit zu destabilisieren.

Russland hat seine militärische Basis in Gyumri, Armenien, verstärkt, während die Spannungen mit Aserbaidschan zunehmen. Dies berichtete die Hauptnachrichtendirektion der Ukraine (HUR) auf ihrem offiziellen Telegram-Kanal. Die Stationierung russischer Truppen in Armenien ist Teil einer umfassenden Strategie des Kremls, die darauf abzielt, die globale Sicherheit zu destabilisieren. Neben der Anheizung interethnischer Konflikte baut Moskau seine militärische Präsenz im Kaukasus aus. Es wird vermutet, dass die Verschlechterung der Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Russland im Voraus geplant war.
Der Kreml hat die Rekrutierung für seine Garnison in Gyumri verstärkt, um den militärisch-politischen Druck auf die Staaten des Südkaukasus zu erhöhen. Laut HUR werden die Truppen aus russischen Soldaten rekrutiert, die in den Regionen Rostow und Wolgograd sowie auf der vorübergehend besetzten Krim dienen. Neben regulären Streitkräften sucht Russland aktiv nach Freiwilligen unter den kaukasischen Gemeinschaften, insbesondere in Nordossetien und Adygeja.
Armenien hat unterdessen begonnen, indische Waffensysteme zu kaufen, um sich von Russland zu distanzieren und seine militärischen Partnerschaften zu diversifizieren. Armenische Beamte bestätigten, dass das Abkommen Artillerie, Luftverteidigungskomponenten und elektronische Kriegsausrüstung umfasst. Dies unterstreicht Jerewans Bestreben, seine Verteidigungsfähigkeiten zu stärken, während sich die Beziehungen zu Moskau abkühlen.
Die geopolitischen Spannungen in der Region haben weitreichende Auswirkungen auf die Stabilität des Südkaukasus. Experten warnen, dass die zunehmende Militarisierung der Region das Potenzial hat, bestehende Konflikte zu verschärfen und neue Spannungen zu schaffen. Die Rolle Russlands als traditioneller Verbündeter Armeniens wird zunehmend in Frage gestellt, da das Land versucht, seine Abhängigkeit von Moskau zu verringern.
Die Entwicklungen in Armenien und Aserbaidschan sind Teil eines größeren geopolitischen Schachspiels, bei dem Russland versucht, seinen Einfluss in der Region zu behaupten. Die strategische Bedeutung des Kaukasus als Brücke zwischen Europa und Asien macht ihn zu einem Brennpunkt internationaler Interessen. Die jüngsten militärischen Bewegungen Russlands könnten als Versuch gewertet werden, seine Position in diesem wichtigen geopolitischen Knotenpunkt zu festigen.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Situation mit Besorgnis. Die Spannungen zwischen Armenien und Aserbaidschan haben das Potenzial, sich zu einem größeren Konflikt auszuwachsen, der die Stabilität der gesamten Region gefährden könnte. Die Rolle internationaler Vermittler wird entscheidend sein, um eine Eskalation zu verhindern und den Frieden zu wahren.

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