DORTMUND / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Digitalisierung erfasst nun auch den Frachtbrief, ein zentrales Dokument im Güterverkehr, das bisher in Papierform unverzichtbar war. Große Logistikkonzerne wie Dachser und Rhenus arbeiten an einem europaweiten Standard, um den Frachtbrief digital zu gestalten und damit erhebliche Einsparungen zu erzielen.
Die Digitalisierung des Frachtbriefs könnte die Logistikbranche revolutionieren, indem sie nicht nur Zeit und Kosten spart, sondern auch die Umwelt schont. In der Vergangenheit war der Frachtbrief ein unverzichtbares Papierdokument, das bei jedem Transportvorgang mitgeführt werden musste. Doch nun haben sich führende Logistikunternehmen wie Dachser, Rhenus und DB Schenker zusammengeschlossen, um diesen Prozess zu modernisieren.
Die Einführung eines digitalen Frachtbriefs verspricht eine Reduzierung der Bearbeitungszeit um 60 Prozent, wie eine Studie von Dachser in Zusammenarbeit mit dem Einkaufsverband Markant zeigt. Diese Effizienzsteigerung könnte nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen erhöhen, sondern auch die Kundenzufriedenheit verbessern, da Lieferungen schneller und zuverlässiger abgewickelt werden können.
Ein weiterer Vorteil der Digitalisierung ist die erhebliche Reduzierung von Papierverbrauch. Schätzungen zufolge könnten jährlich bis zu 600 Lkw-Ladungen Papier eingespart werden, was nicht nur die Kosten senkt, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leistet. Die Open Logistic Foundation in Dortmund, die während der Coronapandemie gegründet wurde, spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung eines einheitlichen digitalen Standards.
Technisch gesehen erfordert die Umstellung auf digitale Frachtbriefe eine robuste IT-Infrastruktur, die sowohl die Sicherheit als auch die Skalierbarkeit gewährleistet. Die Standardisierungsorganisation GS1 hat bereits Berechnungen angestellt, die eine Einsparung von bis zu 13 Euro pro Auslieferung prognostizieren. Diese Einsparungen könnten sich schnell summieren und den Unternehmen erhebliche finanzielle Vorteile bringen.
Die Einführung eines digitalen Frachtbriefs könnte auch regulatorische Herausforderungen mit sich bringen, da der grenzüberschreitende Transport bisher gesetzlich an die Papierform gebunden ist. Dennoch sind die beteiligten Unternehmen optimistisch, dass die Vorteile der Digitalisierung letztlich überwiegen werden. Experten erwarten, dass die Digitalisierung des Frachtbriefs ein Vorbild für andere Branchen sein könnte, die ebenfalls von papierlosen Prozessen profitieren könnten.
In Zukunft könnte die Digitalisierung des Frachtbriefs auch neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen, indem sie die Grundlage für weitere Innovationen im Bereich der Logistik schafft. Die Unternehmen könnten beispielsweise neue Dienstleistungen anbieten, die auf den digitalen Daten basieren, die durch den Einsatz digitaler Frachtbriefe generiert werden.
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