PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die chinesische Raumfahrtbehörde plant mit der Mission Tianwen-3, erstmals Proben vom Mars zur Erde zu bringen. Diese ambitionierte Mission, die für das Jahr 2028 angesetzt ist, könnte bahnbrechende Erkenntnisse über den Roten Planeten liefern, birgt jedoch auch Risiken, insbesondere im Hinblick auf eine mögliche Kontamination der Erde.

Die geplante Marsmission Tianwen-3 der chinesischen Raumfahrtbehörde zielt darauf ab, Proben von der Marsoberfläche zur Erde zu bringen. Dieses Vorhaben ist nicht nur technologisch anspruchsvoll, sondern auch mit erheblichen Risiken verbunden. Insbesondere die Möglichkeit, dass mikrobisches Leben auf dem Mars existiert und durch die Proben zur Erde gelangt, stellt eine Herausforderung dar. Die Mission, die im Jahr 2028 starten soll, könnte China zum ersten Land machen, das Proben vom Mars zur Erde bringt.

Die wissenschaftliche Gemeinschaft ist gespannt auf die potenziellen Entdeckungen, die diese Mission mit sich bringen könnte. Der Mars, der wie die Erde in der bewohnbaren Zone unseres Sonnensystems liegt, könnte in seiner Frühgeschichte Bedingungen gehabt haben, die die Entstehung von Leben ermöglichten. Frühere Forschungen deuten darauf hin, dass der Mars einst eine dichte Atmosphäre und ein warmes, feuchtes Klima hatte, was die Entwicklung von mikrobiellem Leben begünstigt haben könnte.

Die Mission Tianwen-3 wird mit zwei Raketen durchgeführt. Die erste Rakete wird eine Landefähre zum Mars transportieren, die mit einem Bohrer ausgestattet ist, um Proben aus bis zu zwei Metern Tiefe zu entnehmen. Diese Tiefe wurde gewählt, da dort die Wahrscheinlichkeit höher ist, auf Spuren von Leben zu stoßen. Die Auswahl geeigneter Landeplätze ist entscheidend, da diese Orte in der Vergangenheit wahrscheinlich flüssiges Wasser beherbergten und reich an essenziellen, metallischen Nährstoffen sind.

Die zweite Rakete wird einen Orbiter ins All befördern, der die Proben im Weltraum aufnehmen und zur Erde zurückbringen soll. Die größte Herausforderung besteht jedoch nicht in den technischen oder wissenschaftlichen Aspekten, sondern in der Vermeidung einer Kontamination der Erde. Sollte es auf dem Mars tatsächlich Lebensformen geben, könnten diese eine Gefahr für die irdische Biosphäre darstellen.

Um dieses Risiko zu minimieren, werden die Proben zunächst in eine neu geplante Einrichtung am Wissenschaftszentrum Hefei im Osten Chinas gebracht. Dort sollen sie unter strenger Isolierung von der irdischen Umgebung umfassend biochemisch und pathologisch untersucht werden. Nur wenn die Proben keine biologischen Wirkstoffe oder Substanzen enthalten, die für das Leben auf der Erde eine Gefahr darstellen, werden sie für weitere wissenschaftliche Untersuchungen freigegeben.

Die Veröffentlichung eines Fachartikels im renommierten Magazin Nature Astronomy unterstreicht die wissenschaftliche Bedeutung der Mission. Der Artikel beschreibt die Ziele der Mission und die potenziellen wissenschaftlichen Erkenntnisse, die aus der Analyse der Marsproben gewonnen werden könnten. Die Mission Tianwen-3 könnte nicht nur unser Verständnis des Mars erheblich erweitern, sondern auch neue Fragen zur Entstehung und Entwicklung von Leben im Universum aufwerfen.

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Chinas Marsmission Tianwen-3: Probenrückführung mit Risiken
Chinas Marsmission Tianwen-3: Probenrückführung mit Risiken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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