KUALA LUMPUR / LONDON (IT BOLTWISE) – AirAsia, die bekannte malaysische Billigfluggesellschaft, hat einen strategischen Schritt unternommen, um ihr Streckennetz zu erweitern. Mit der Bestellung von 50 Airbus A321XLR-Maschinen und Optionen für 20 weitere Flugzeuge plant die Airline, neue Märkte zu erschließen und ihre Reichweite erheblich zu vergrößern.

AirAsia hat sich mit der Bestellung des Airbus A321XLR für einen strategischen Wandel entschieden, der die Reichweite der Airline erheblich erweitern soll. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt, da die Fluggesellschaft, die für ihre günstigen Preise und knallroten Jets bekannt ist, nun auch Langstreckenflüge ins Visier nimmt. Der A321XLR, ein Schmalrumpfjet mit einer Reichweite von bis zu 8.700 Kilometern, ermöglicht es AirAsia, Strecken wie Kuala Lumpur–Sydney oder Rom–New York zu bedienen.

Der Airbus A321XLR gilt als Gamechanger in der Luftfahrtindustrie. Mit zusätzlichen Tanks ausgestattet, kann dieses Flugzeug Langstrecken bewältigen, die bisher größeren Maschinen vorbehalten waren. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie Fluggesellschaften ihre Streckennetze planen, grundlegend verändern. Anstatt sich auf die klassischen Hochfrequenzrouten großer Hubs zu konzentrieren, setzt AirAsia auf Direktverbindungen zwischen kleineren Flughäfen und globalen Zielen.

Die Entscheidung für den A321XLR birgt jedoch auch Risiken. Als Pionier unter den sogenannten „Single-Aisle-Langstreckenjets“ vereint er Mittelstreckenstruktur mit interkontinentaler Reichweite. Dies bedeutet, dass Passagiere auf langen Flügen mit begrenztem Komfort rechnen müssen, da der Laderaum eingeschränkt ist und Business-Class-Angebote oft auf Sparflamme bleiben. Für eine Airline, die sich als „Low Cost, Long Haul“-Alternative neu positionieren will, ist dies ein Balanceakt.

Tony Fernandes, CEO von Capital A, dem Mutterkonzern von AirAsia, sieht im A321XLR dennoch die Zukunft. Er betont, dass die Airline sich vom reinen Regionalcarrier zum globalen Netzwerkbetreiber entwickeln wolle. Mit einer Reichweite von 8.700 Kilometern soll der A321XLR neue Märkte erschließen, insbesondere dort, wo andere Airlines keine Nachfrage sehen. Dies umfasst Strecken wie Kuala Lumpur nach Taschkent oder Bangkok nach Prag.

Für Airbus ist der Deal mit AirAsia ein doppelter Erfolg. Einerseits stärkt der Auftrag das A321-Programm, das längst zum Rückgrat des Konzerns geworden ist. Andererseits zeigt die AirAsia-Bestellung, dass die Nachfrage nach kleineren Langstreckenfliegern zunimmt. Dies könnte den Markt grundlegend verändern, da Boeing derzeit keinen vergleichbaren XLR-Gegner im Angebot hat.

Der AirAsia-Deal steht auch sinnbildlich für die Veränderung der Langstreckenmärkte. Klassische Drehkreuzverbindungen verlieren an Bedeutung, während Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zunehmen. Nach der Pandemie hat sich gezeigt, dass Geschäftsreisen schrumpfen, während Urlaubsflüge bleiben. Günstige Direktverbindungen ohne Umstieg gewinnen an Attraktivität, insbesondere in Asien, wo neue Mittelschichten entstehen und kleinere Flughäfen wachsen.

Doch Kritiker warnen, dass die Reichweite des A321XLR teuer erkauft wird. Das zusätzliche Tankvolumen schränkt den Frachtraum ein, und der Jet operiert am Limit seiner Struktur. Einige Experten bezweifeln, dass sich diese Flugzeugklasse langfristig durchsetzt, besonders wenn sich der Ölpreis deutlich verteuern sollte oder Klimaregeln strenger werden.

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AirAsia setzt auf den A321XLR: Neue Märkte im Visier
AirAsia setzt auf den A321XLR: Neue Märkte im Visier (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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