BANGALORE / LONDON (IT BOLTWISE) – In den letzten Jahren hat sich in Indien eine bemerkenswerte Entwicklung vollzogen: Professoren führender Forschungseinrichtungen wagen den Schritt in die Welt der Startups. Diese Bewegung zieht zunehmend die Aufmerksamkeit von Investoren auf sich.
In Indien vollzieht sich ein bemerkenswerter Wandel in der akademischen Landschaft. Professoren führender Forschungseinrichtungen wie dem Indian Institute of Science (IISc) und den Indian Institutes of Technology (IITs) wagen den Schritt in die Welt der Startups. Diese Entwicklung zieht zunehmend die Aufmerksamkeit von Investoren auf sich, die das Potenzial dieser professorengeführten Unternehmen erkennen.
Traditionell waren viele der bahnbrechenden Forschungsarbeiten in Indien auf die Labore beschränkt. Doch nun sehen wir eine Veränderung, da immer mehr Akademiker den Weg in die Unternehmenswelt finden. Diese Startups, die von Professoren gegründet werden, verzeichnen ein jährliches Wachstum von 20-30%. Venture-Kapitalgeber betrachten diese Unternehmen als fruchtbaren Boden für innovationsgetriebene, global wettbewerbsfähige Technologien.
Ashwin Raghuraman, Mitbegründer des Bharat Innovation Fund, betont, dass sein Fonds bereits in mehrere professorengeführte Startups investiert hat, darunter auch solche von globalen Institutionen wie MIT und Harvard. Diese Entwicklung ist zwar noch nicht die Norm, zeigt jedoch einen klaren Trend auf.
Ein Grund für diesen Wandel ist die veränderte Einstellung der Professoren. Früher standen sie oft unter dem Druck ihrer Kollegen und fühlten sich, als würden sie ihre akademischen Ideale verraten, wenn sie sich der Kommerzialisierung zuwandten. Doch diese Denkweise beginnt sich zu ändern, insbesondere da immer mehr Startups in der Lage sind, Finanzierungsrunden der Serie B und C zu erreichen.
Erfolgsbeispiele wie Ather Energy, das aus dem Inkubationszentrum des IIT Madras hervorging und 50 Crore Rupien einbrachte, sowie andere Startups wie Agnikul Cosmos und Pure EV, die sich erfolgreich weiterentwickeln, ermutigen immer mehr Professoren, den Schritt in die Unternehmenswelt zu wagen.
Manoj Gopalkrishnan, Gründer von Algorithmic Biologics und ehemaliger Professor am IIT Bombay, beschreibt, wie die traditionelle Wissenschaft oft unbefriedigend war, da sie nicht inklusiv genug war. Die Aussicht, auf der unternehmerischen Seite etwas zu bewegen, wurde zunehmend attraktiver.
Inkubationszentren spielen eine entscheidende Rolle bei dieser Entwicklung. Sie bieten einen Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen Professoren und Startups und fördern so die unternehmerische Tätigkeit der Fakultäten. Professoren werden als Experten in ihren Fachgebieten angesehen, was sie zu idealen Gründern für Deep-Tech-Startups macht.
Rajaram von Speciale Invest hebt hervor, dass heutige Professoren, insbesondere jene in ihren 40ern und 50ern, über ein enormes Wissen verfügen. Sie haben die praktische Seite des Geschäfts kennengelernt und verstehen die Essenz ihrer Technologie. Für Deep-Tech-Startups sind sie oft die besten Gründer.
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