LONDON (IT BOLTWISE) – Die Integration von Künstlicher Intelligenz in Übersetzungsdienste hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Doch wie gut sind die führenden Anbieter tatsächlich? Ein aktueller Test vergleicht die Übersetzungsfähigkeiten von Google, Samsung und Apple in verschiedenen Sprachen und Anwendungsbereichen.
Die Übersetzungstechnologie hat sich durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) erheblich weiterentwickelt. Unternehmen wie Google, Samsung und Apple haben ihre Übersetzungsdienste mit KI-gestützten Funktionen ausgestattet, um präzisere und kontextbezogene Übersetzungen zu liefern. Doch wie gut sind diese Systeme wirklich? Ein aktueller Vergleichstest hat die Übersetzungsfähigkeiten der drei führenden Anbieter in den Sprachen Französisch, Spanisch und Mandarin untersucht.
Im Bereich der Textübersetzung, die vor allem online von Bedeutung ist, bieten alle drei Anbieter integrierte Funktionen in ihren Browsern an. Google Chrome auf dem Pixel 9 Pro, Safari auf dem iPhone 15 Pro Max und der Samsung Browser auf dem Galaxy S25 ermöglichen es, Webseiten mit einem Klick zu übersetzen. Der Test zeigte, dass alle drei Systeme in der Lage sind, französische Texte schnell und verständlich zu übersetzen, auch wenn es zu leichten Abweichungen in der Wortwahl kam.
Bei der Übersetzung von spanischen Texten fiel auf, dass idiomatische Ausdrücke nicht immer direkt übersetzt werden konnten. Während Apple und Samsung den Begriff ‘Programm’ verwendeten, entschied sich Google für ‘Ablauf’, was zu leichten Verwirrungen führen konnte. Dennoch waren die Übersetzungen insgesamt verständlich und zeigten, dass die Systeme in der Lage sind, komplexe Sprachstrukturen zu verarbeiten.
Die Übersetzung von Mandarin stellte eine größere Herausforderung dar. Hier zeigten sich deutliche Unterschiede in der Satzstruktur im Vergleich zur englischen Originalversion. Samsung übersetzte den Begriff ‘blockiert’ als ‘kumulativ blockiert’, während Google und Apple bei einfacheren Formulierungen blieben. Trotz dieser Unterschiede war der allgemeine Inhalt der Übersetzungen nachvollziehbar.
Ein weiteres wichtiges Feature ist die Kamerafunktion, die es ermöglicht, Texte direkt von physischen Objekten zu übersetzen. Google bietet mit Google Lens und Gemini Live vielseitige Optionen an, während Apple und Samsung ebenfalls eigene Lösungen integriert haben. Der Test zeigte, dass Google die sauberste Übersetzungserfahrung bietet, während Samsung in der Darstellung der Übersetzungen noch Verbesserungsbedarf hat.
Bei der Sprachübersetzung, die für Echtzeitkommunikation entscheidend ist, schnitt Samsung mit seinem ‘Interpreter Mode’ am besten ab, da es kontinuierlich zuhört und übersetzt. Google Translate bot eine gute Mittelweg-Lösung, während Apple Translate oft zu früh aufhörte zuzuhören, was die Übersetzung erschwerte.
Insgesamt zeigt der Test, dass alle drei Anbieter in der Lage sind, qualitativ hochwertige Übersetzungen zu liefern, auch wenn es in bestimmten Bereichen noch Optimierungspotenzial gibt. Die Wahl des besten Systems hängt letztlich von den individuellen Anforderungen und dem spezifischen Anwendungsfall ab.

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