LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Turbulenzen um den Stablecoin Falcon USD (USDF) haben die DeFi-Community in Aufruhr versetzt. Der synthetische, überbesicherte Stablecoin, der von dem dezentralen Finanzprotokoll Falcon Finance ausgegeben wird, fiel unter seinen angestrebten 1-Dollar-Peg, was Bedenken hinsichtlich der Liquidität und der Qualität der Sicherheiten aufwarf.

Falcon USD, ein synthetischer Stablecoin, der von Falcon Finance ausgegeben wird, hat kürzlich seinen 1-Dollar-Peg verloren und fiel auf einen Tiefststand von 0,9783 Dollar. Diese Entwicklung hat in der DeFi-Community Besorgnis ausgelöst, da Fragen zur Qualität der Sicherheiten und zur Governance des Tokens aufkamen. Anders als fiat-gestützte Stablecoins wie USDC oder USDt wird Falcon USD nicht durch US-Dollar-Einlagen in Bankkonten gedeckt, sondern durch das Sperren digitaler Vermögenswerte, einschließlich volatiler Kryptowährungen, geprägt. Blockchain-Daten zeigen, dass die On-Chain-Liquidität von USDF zurückgegangen ist, was die Unsicherheit weiter verstärkt. Andrei Grachev, Managing Partner bei DWF Labs und Falcon Finance, reagierte auf die Vorwürfe und betonte, dass 89% der Sicherheiten aus Stablecoins und Bitcoin bestehen, während nur etwa 11% aus Altcoins stammen. Er behauptete, dass USDF zu 116% überbesichert sei und dass Falcon Finance nur marktneutrale Strategien zur Risikosteuerung einsetze. Dennoch gibt es in der Community Zweifel an diesen Aussagen. Kritiker wie der Entwickler 0xlaw werfen Falcon Finance vor, große Mengen an illiquiden Vermögenswerten zu halten, darunter auch MOVE-Token, deren Handel von Coinbase ausgesetzt wurde. Ein Bericht der DeFi-Forschungsgruppe LlamaRisk hat weitere Bedenken hinsichtlich der einseitigen Kontrolle über die Reserven und möglicher Überausgabe geäußert. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich überbesicherte Stablecoins gegenübersehen, insbesondere in einem volatilen Marktumfeld.

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