Robert Mangolds neue Ausstellung: Eine Reise durch Raum und Form

NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die aktuelle Ausstellung von Robert Mangold in der Pace Gallery in New York bietet eine faszinierende Erkundung abstrakter Formen und räumlicher Dynamiken. Mit dem Titel “Pentagons and Folded Space” präsentiert Mangold eine Serie von Gemälden, die die Grenzen zwischen Form und Raum ausloten.

Robert Mangold, ein bedeutender Vertreter der abstrakten Kunst, zeigt in seiner neuesten Ausstellung “Pentagons and Folded Space” in der Pace Gallery in New York eine beeindruckende Sammlung von Gemälden. Diese Werke, die bis zum 15. August 2025 zu sehen sind, setzen sich intensiv mit der Beziehung zwischen Form und Raum auseinander. Mangold, der seit den 1960er Jahren in der Kunstszene aktiv ist, hat sich einen Namen gemacht, indem er die Grenzen der traditionellen Malerei herausfordert.

In den 1960er Jahren standen Künstler wie Frank Stella und Ellsworth Kelly an den entgegengesetzten Enden des Spektrums der abstrakten Kunst. Während Stella mit seinen “Irregular Polygons” illusionistische Räume schuf, indem er die Form der Leinwand unterdrückte, betonte Kelly die äußeren Konturen seiner monochromen Paneele. Mangold positioniert sich zwischen diesen beiden Ansätzen. Seine Werke in der aktuellen Ausstellung kombinieren monochrome, plane Formen mit einer subtilen Andeutung von Räumlichkeit.

Die Gemälde in “Pentagons and Folded Space” zeichnen sich durch ihre zurückhaltende Farbpalette aus, die vorwiegend aus Erdtönen besteht. Mangold verzichtet auf die in den 2000er und 2010er Jahren charakteristischen ausgeschnittenen Segmente und geschwungenen Linien. Stattdessen setzt er auf eine reduzierte Formensprache, die an seine “Plane Structure”-Serie anknüpft. Einige der Werke sind durch eine vertikale Teilung in zwei Farben gekennzeichnet, während andere monochrom sind und durch eine feine Bleistiftlinie geteilt werden.

Ein besonders eindrucksvolles Werk der Ausstellung ist “Double Pentagon Oxide 2” (2023). Die Begegnung der beiden Seiten, Ocker und Maroon, endet an einem Scheitelpunkt an der unteren Grenze des Bildes, was einen architektonischen Effekt erzeugt. Diese räumliche Illusion wird jedoch durch die gerade obere Kante des Bildes wieder aufgehoben, was die Spannung zwischen Fläche und Raum verstärkt.

Die Ausstellung lädt die Besucher ein, die subtile Dynamik der Formen zu erkunden und die Ambiguität der räumlichen Wahrnehmung zu erleben. Mangolds Werke fordern den Betrachter heraus, die Grenzen zwischen Form und Raum neu zu definieren und die Möglichkeiten der abstrakten Kunst zu entdecken.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!