ATLANTA / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Datenvorfall bei Bitcoin Depot, einem führenden Anbieter von Bitcoin-Geldautomaten, hat die persönlichen Daten von über 26.000 Nutzern offengelegt. Die betroffenen Informationen umfassen Namen, Telefonnummern, Adressen, E-Mail-Adressen und Führerscheinnummern. Der Vorfall ereignete sich bereits vor einem Jahr, doch die betroffenen Kunden wurden erst jetzt informiert, da eine Untersuchung durch eine nicht näher benannte Bundesbehörde erst kürzlich abgeschlossen wurde.
Bitcoin Depot, ein bedeutender Akteur im Bereich der Kryptowährungsautomaten, hat kürzlich einen massiven Datenverlust bekannt gegeben, der die persönlichen Informationen von über 26.000 Nutzern betrifft. Die gestohlenen Daten umfassen sensible Informationen wie Namen, Telefonnummern, Adressen, E-Mail-Adressen und Führerscheinnummern. Der Vorfall ereignete sich bereits vor einem Jahr, doch die betroffenen Kunden wurden erst jetzt informiert, da eine Untersuchung durch eine nicht näher benannte Bundesbehörde erst kürzlich abgeschlossen wurde.
Das Unternehmen, das seinen Sitz in Atlanta hat und das größte globale Netzwerk von Bitcoin-Geldautomaten betreibt, erklärte, dass es seine Untersuchung des Vorfalls am 18. Juli 2024 abgeschlossen habe. Die Verzögerung bei der Benachrichtigung der Kunden wurde mit der laufenden Untersuchung der Bundesbehörde begründet. Bitcoin Depot betreibt über 8.000 Geldautomaten in Nordamerika und erzielte im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von 164,2 Millionen US-Dollar.
Interessanterweise wurden den Opfern des Datenlecks keine Identitätsschutzmaßnahmen angeboten, was vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass keine Sozialversicherungsnummern betroffen waren. Dennoch wirft der Vorfall ein Schlaglicht auf die anhaltenden Sicherheitsbedenken im Bereich der Kryptowährungen, insbesondere im Zusammenhang mit Geldautomaten, die häufig in der Kritik stehen, kriminelle Aktivitäten zu erleichtern.
Die Sicherheitslücke bei Bitcoin Depot ist nicht der einzige Vorfall dieser Art. Ein weiteres Unternehmen, Byte Federal, meldete im Dezember einen ähnlichen Datenverlust, bei dem fast 60.000 Kunden betroffen waren. Auch der Krypto-Handelsriese Coinbase war im Mai Ziel eines Angriffs, bei dem die persönlichen Daten von fast 70.000 Menschen offengelegt wurden. Diese Vorfälle haben in der Branche Besorgnis ausgelöst, insbesondere angesichts der zunehmenden Gewalt und Entführungen, die mit der Kryptowährungsbranche in Verbindung gebracht werden.
Der Vorfall bei Coinbase führte zu erheblicher Empörung, da die offengelegten Informationen die Wohnadressen von Krypto-Besitzern umfassten. Michael Arrington, Gründer von TechCrunch und Arrington Capital, äußerte sich besorgt darüber, dass solche Datenlecks zu lebensbedrohlichen Situationen führen könnten. Er betonte, dass die Offenlegung von Wohnadressen in der Krypto-Community zu einem erhöhten Risiko für die Betroffenen führen könnte.
Die jüngsten Entwicklungen in der Kryptowährungsbranche, einschließlich der vollständigen Abschaffung von Kryptowährungsautomaten in Neuseeland, verdeutlichen die wachsenden regulatorischen Herausforderungen. Diese Maßnahmen spiegeln die anhaltenden Bemühungen wider, die Sicherheit und den Schutz der Verbraucher in einem sich schnell entwickelnden und oft unregulierten Markt zu gewährleisten.
Insgesamt zeigt der Vorfall bei Bitcoin Depot die dringende Notwendigkeit, die Sicherheitsprotokolle in der Kryptowährungsbranche zu verstärken. Unternehmen müssen proaktive Maßnahmen ergreifen, um die Daten ihrer Kunden zu schützen und das Vertrauen in digitale Finanzdienstleistungen zu stärken. Die Branche steht vor der Herausforderung, ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Sicherheit zu finden, um das volle Potenzial von Kryptowährungen auszuschöpfen, ohne die Risiken für die Nutzer zu erhöhen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Werkstudent (d/w/m) Banking- und IT-Solutions (Schwerpunkt Künstliche Intelligenz)

KI Manager Regulatorik (m/w/d)

Account Manager AI (m/f/d)

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Datenleck bei Bitcoin Depot: Sensible Informationen von 26.000 Nutzern betroffen" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Datenleck bei Bitcoin Depot: Sensible Informationen von 26.000 Nutzern betroffen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Datenleck bei Bitcoin Depot: Sensible Informationen von 26.000 Nutzern betroffen« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!