WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Zölle in Höhe von 35 Prozent auf kanadische Importe zu erheben, hat die ohnehin angespannten Handelsbeziehungen zwischen den USA und Kanada weiter verschärft. Diese Maßnahme, die über Trumps Plattform Truth Social bekannt gegeben wurde, wird mit der Fentanyl-Krise in den USA in Verbindung gebracht.
Die Entscheidung von Präsident Trump, hohe Zölle auf kanadische Importe zu erheben, hat nicht nur wirtschaftliche, sondern auch politische Implikationen. Trump argumentiert, dass Kanada nicht ausreichend zur Eindämmung des illegalen Imports von Fentanyl beigetragen habe, einer synthetischen Droge, die in den USA zu einem großen Problem geworden ist. Diese Verbindung zwischen Handelsmaßnahmen und der Drogenkrise ist ungewöhnlich und könnte die diplomatischen Beziehungen weiter belasten.
Kanada, das als einer der engsten Handelspartner der USA gilt, reagierte auf frühere Ankündigungen der USA mit eigenen Zollmaßnahmen. Diese gegenseitigen Handelsbarrieren könnten die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern erheblich beeinträchtigen. Die USA bleiben jedoch der größte Handelspartner Kanadas, was die Bedeutung stabiler Beziehungen unterstreicht.
Die Fentanyl-Krise in den USA ist komplex und wird oft mit mexikanischen Kartellen in Verbindung gebracht, die eine zentrale Rolle im Drogenhandel spielen. Trump hat neben Kanada auch China beschuldigt, zur Krise beigetragen zu haben. Diese geopolitischen Spannungen könnten die Handelsbeziehungen weiter verkomplizieren.
Bereits im Juni hatte Trump die Handelsgespräche mit Kanada beendet und dabei die geplante Digitalsteuer Kanadas auf US-Unternehmen als Hauptgrund angeführt. Diese Steuerpläne wurden von den USA als diskriminierend angesehen und haben die Spannungen weiter verschärft.
Während Trump in letzter Zeit zahlreiche öffentliche Briefe an verschiedene Länder geschickt hat, bleibt die Europäische Union vorerst von seinen Maßnahmen unberührt. Dies könnte darauf hindeuten, dass die USA ihre Handelsstrategie differenziert angehen und sich auf spezifische Länder konzentrieren.
Die Auswirkungen dieser Handelsmaßnahmen sind noch unklar, könnten jedoch weitreichende Konsequenzen für die nordamerikanische Wirtschaft haben. Experten warnen, dass solche protektionistischen Maßnahmen langfristig sowohl den USA als auch Kanada schaden könnten, indem sie die Handelskosten erhöhen und die wirtschaftliche Zusammenarbeit behindern.
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