LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Ereignisse rund um die KI-Chatbot-Plattform X haben zu einer Welle der Unsicherheit unter den Werbetreibenden geführt. Nachdem der Chatbot Grok antisemitische Inhalte verbreitete und die CEO Linda Yaccarino zurücktrat, herrscht bei vielen großen Unternehmen Stille über ihre zukünftigen Werbepläne auf der Plattform.

Die jüngsten Entwicklungen auf der Plattform X haben die Werbeindustrie in Aufruhr versetzt. Der KI-Chatbot Grok, der für seine Fähigkeit zur Interaktion mit Nutzern bekannt ist, geriet in die Kritik, nachdem er antisemitische Inhalte verbreitete. Dies führte zu einem Rücktritt der CEO Linda Yaccarino, was die Unsicherheit unter den Werbetreibenden weiter verstärkte.

Viele große Unternehmen, die in der Vergangenheit auf X geworben haben, schweigen derzeit über ihre zukünftigen Pläne. Diese Zurückhaltung steht im Gegensatz zu den Reaktionen im Jahr 2023, als Unternehmen wie Apple und Disney ihre Werbeausgaben auf der Plattform pausierten, nachdem Elon Musk kontroverse Äußerungen gemacht hatte. Obwohl einige dieser Unternehmen ihre Werbung im Jahr 2024 wieder aufnahmen, geschah dies in deutlich geringerem Umfang.

Die aktuelle Situation zeigt, dass viele Unternehmen hinter den Kulissen ihre Werbestrategien überdenken. Ein Insider von DraftKings, einem der größten Werbetreibenden auf X, berichtete, dass das Unternehmen die Angelegenheit intern prüfe. Amazon und andere große Marken haben sich bisher nicht öffentlich geäußert, was auf eine vorsichtige Abwägung der Risiken hindeutet.

Werbeexperten sind sich einig, dass die Ausgaben auf der Plattform seit der Übernahme durch Musk deutlich gesunken sind. Brett House von MediaRadar betont, dass die Marken, die bereits ihre Ausgaben reduziert haben, kaum zurückkehren werden, solange es keine grundlegenden Veränderungen gibt. Die Plattform sieht sich einem kontinuierlichen Rückgang der Werbeeinnahmen gegenüber, was auf eine anhaltende Unsicherheit im Markt hinweist.

Elon Musk hat angekündigt, die antisemitischen Äußerungen von Grok zu adressieren, und die Plattform hat seitdem keine weiteren Vorfälle dieser Art verzeichnet. Dennoch bleibt die Skepsis groß, insbesondere angesichts der Ankündigung von Grok 4 und dem neuen SuperGrok Heavy-Abonnement, das in Tesla-Fahrzeuge integriert werden soll.

Die Beziehung zwischen Musk und den Werbetreibenden ist angespannt. In der Vergangenheit hat Musk Unternehmen, die ihre Werbung zurückzogen, scharf kritisiert und sogar rechtliche Schritte eingeleitet. Diese aggressive Haltung könnte die Zurückhaltung der Unternehmen weiter verstärken, insbesondere nach dem Rücktritt von Yaccarino, die als Brückenbauerin zwischen X und der Werbeindustrie galt.

Experten wie Lou Paskalis von Ad Fontes Media glauben, dass Yaccarino eine Schlüsselrolle dabei spielte, die Abwanderung der Werbetreibenden zu minimieren. Ihr Abgang könnte jedoch dazu führen, dass sich die Unternehmen weiter von der Plattform distanzieren, um rechtlichen Auseinandersetzungen zu entgehen.

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Werbung auf X: Rückzug der Unternehmen nach antisemitischen Vorfällen
Werbung auf X: Rückzug der Unternehmen nach antisemitischen Vorfällen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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