LONDON (IT BOLTWISE) – Eine alarmierende Zahl von über 14 Millionen Kindern weltweit hat noch nie eine Impfung erhalten, wie ein neuer Bericht zeigt. Diese Kinder sind besonders anfällig für Krankheiten, die durch Impfungen vermeidbar wären. Die Herausforderungen, die sich aus Konfliktzonen und wachsendem Misstrauen gegenüber Impfstoffen ergeben, verschärfen die Situation weiter.

Die jüngsten Daten der Weltgesundheitsorganisation und des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen zeigen, dass trotz einiger Fortschritte bei der Routineimpfung von Kindern weltweit immer noch über 14 Millionen Kinder keinen Impfschutz haben. Besonders betroffen sind Länder mit instabilen politischen Verhältnissen, in denen der Zugang zu Impfstoffen stark eingeschränkt ist.

Dr. Kate O’Brien von der WHO betont, dass die globale Vision darin besteht, allen Menschen den Zugang zu lebensrettenden Impfstoffen zu ermöglichen. Doch Konflikte und humanitäre Krisen erschweren den Zugang zu Impfungen erheblich. In 26 Ländern, die von Instabilität betroffen sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder ungeimpft bleiben, dreimal höher als in stabilen Ländern.

Ein weiterer Faktor, der die Impfraten beeinflusst, ist das wachsende Misstrauen gegenüber Impfstoffen, insbesondere in wohlhabenderen Ländern. Dies hat zu einem Wiederaufleben von Krankheiten wie Masern und Polio geführt, die durch Impfungen vermeidbar wären. Dr. Ephrem Lemango von UNICEF weist darauf hin, dass über 150 Millionen Leben durch Impfungen gerettet wurden, doch Fehlinformationen und Misstrauen gegenüber den Gesundheitssystemen stellen eine ernsthafte Bedrohung dar.

Besonders besorgniserregend ist die Situation in Ländern wie Nigeria, Indien und dem Jemen, die zusammen mit sieben weiteren Ländern mehr als die Hälfte der ungeimpften Kinder weltweit ausmachen. In diesen Regionen sind die Gesundheitsinfrastrukturen oft unzureichend, was den Zugang zu Impfungen zusätzlich erschwert.

In den USA hat ein Masernausbruch in Westtexas, einer Region mit niedriger Impfrate, die höchste Zahl an Masernfällen seit der offiziellen Eliminierung der Krankheit vor 25 Jahren verursacht. Dies zeigt, dass selbst in Ländern mit hohem Einkommen Impflücken bestehen, die durch Fehlinformationen und mangelndes Vertrauen in die Gesundheitssysteme verstärkt werden.

Die WHO und UNICEF arbeiten daran, die Impfraten zu verbessern, indem sie lokale Lösungen entwickeln und die Investitionen in die Gesundheitssysteme erhöhen. Trotz der Herausforderungen gibt es auch positive Entwicklungen, wie die steigende Impfquote gegen das humane Papillomavirus (HPV), die in Ländern wie Nigeria und Bangladesch eingeführt wurde.

Insgesamt bleibt die globale Impfquote stabil, doch die Fortschritte sind begrenzt. Experten wie Dr. Dan Barouch betonen die Notwendigkeit, die Finanzierung von Impfprogrammen zu sichern, um sicherzustellen, dass alle Kinder Zugang zu lebensrettenden Impfungen haben.

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Globale Impflücken: Millionen Kinder ohne Schutz
Globale Impflücken: Millionen Kinder ohne Schutz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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