BISMARCK / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bedeutenden Schritt zur Förderung der militärischen Geschichte und der Würdigung der Veteranen hat der Bundesstaat Norddakota den Grundstein für ein neues Militärmuseum gelegt. Dieses Projekt, das neben dem North Dakota Heritage Center & State Museum in Bismarck entsteht, soll die militärische Vergangenheit der Region beleuchten und zukünftige Generationen inspirieren.
Der Bau des neuen Militärmuseums in Bismarck markiert einen wichtigen Meilenstein in den Bemühungen Norddakotas, sich als der militärfreundlichste Staat der USA zu positionieren. Gouverneur Kelly Armstrong betonte bei der Grundsteinlegung die Bedeutung des Projekts für die Würdigung der Veteranen und die Bildung der Öffentlichkeit über die Rolle des Militärs in der Geschichte.
Das Museum, dessen Baukosten auf 78 Millionen US-Dollar veranschlagt sind, wird teilweise durch staatliche Mittel finanziert, die von der Legislative in den Jahren 2023 und 2025 genehmigt wurden. Der Restbetrag wird durch private Spenden gedeckt. Die Bauarbeiten sollen im August beginnen, und die Fertigstellung ist für das Jahr 2027 geplant.
Mit einer Fläche von 67.000 Quadratfuß wird das Museum eine Vielzahl von Ausstellungen bieten, darunter immersive Erlebnisse, einen Veranstaltungsraum und einen Raum für die Nationalgarde von Norddakota. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Einbindung der indigenen Bevölkerung, die historisch gesehen eine hohe Beteiligung im US-Militär aufweist.
Die Partnerschaft zwischen der Nationalgarde von Norddakota und der State Historical Society ist entscheidend für die Gestaltung der Ausstellungen. Ein beratendes Gremium von Ureinwohnern trägt dazu bei, die Geschichten und Beiträge der indigenen Gemeinschaften angemessen zu präsentieren.
Architekt Brian Berg von Zerr Berg Architects, der das Design des Museums leitete, verglich das Projekt mit einem Flugzeugträger, der viel Schwung benötigt, um in Bewegung zu kommen, aber dann eine enorme Dynamik entwickelt. Diese Metapher unterstreicht die langfristige Bedeutung und den Einfluss, den das Museum auf die Region und darüber hinaus haben wird.
Das neue Museum wird nicht nur als Bildungsstätte dienen, sondern auch als Symbol für die Anerkennung und den Respekt gegenüber denjenigen, die im Militär gedient haben. Es wird erwartet, dass es sowohl Einheimische als auch Touristen anzieht und somit auch einen wirtschaftlichen Impuls für die Region darstellt.
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