LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie aus Norwegen zeigt, dass tägliches Gehen das Risiko für chronische Rückenschmerzen erheblich senken kann.
In der heutigen Zeit, in der viele Menschen einen Großteil ihres Tages sitzend verbringen, wird die Bedeutung von Bewegung für die Gesundheit immer deutlicher. Eine aktuelle Studie aus Norwegen hat nun gezeigt, dass regelmäßiges Gehen nicht nur bestehende Rückenschmerzen lindern, sondern auch deren Entstehung verhindern kann. Die Forscher analysierten Gesundheitsdaten von über 11.000 Erwachsenen und fanden heraus, dass Personen, die täglich mehr als 78 Minuten gehen, ihr Risiko für chronische Rückenschmerzen signifikant senken. Besonders bemerkenswert ist, dass selbst langsames Gehen positive Effekte zeigt. Die Studie hebt hervor, dass die Dauer des Gehens wichtiger ist als die Intensität. Dies steht im Einklang mit der Empfehlung, dass Bewegung im Allgemeinen eine der besten Maßnahmen gegen Rückenschmerzen ist. Interessanterweise zeigt die Forschung, dass Menschen, die mehr als 100 Minuten täglich gehen, ihr Risiko um bis zu 23 Prozent reduzieren können. Diese Erkenntnisse könnten weitreichende Auswirkungen auf öffentliche Gesundheitsstrategien haben, indem sie das Gehen als einfache und kostengünstige Präventionsmaßnahme fördern. Die Ergebnisse der Studie wurden in der renommierten Fachzeitschrift JAMA Network Open veröffentlicht. Die Forscher betonen, dass in einer Welt, die zunehmend von sitzenden Tätigkeiten geprägt ist, die Förderung von Bewegung entscheidend für die Gesundheit der Bevölkerung ist. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit, moderne Lebensstile zu überdenken und mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren. Dies könnte nicht nur die Lebensqualität verbessern, sondern auch die Gesundheitskosten senken. Die Erkenntnisse aus Norwegen könnten als Vorbild für andere Länder dienen, um ähnliche Gesundheitsinitiativen zu starten.
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