WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einer langen Entwicklungsphase hat die Space Force offiziell das Next Generation Operational Control System (OCX) für GPS-Satelliten übernommen. Dieses System, das von RTX entwickelt wurde, soll die Sicherheit und Genauigkeit der GPS-Dienste erheblich verbessern.

Die Space Force hat nach einer Entwicklungszeit von über 15 Jahren das Next Generation Operational Control System (OCX) übernommen, das von RTX entwickelt wurde. Dieses System ist entscheidend für die Verwaltung der GPS-Satellitenkonstellation und verspricht erhebliche Verbesserungen in Bezug auf Sicherheit und Genauigkeit. Die offizielle Übernahme fand am 1. Juli statt, doch bevor das System operativ genutzt werden kann, sind noch umfassende Tests und Übungen erforderlich.

Das OCX-System ist ein bedeutender Fortschritt in der GPS-Technologie, da es Funktionen wie Anti-Jamming, verbesserte Genauigkeit und sichere Geolokalisierung durch M-Code bietet. Diese Verbesserungen sind entscheidend, um den steigenden Anforderungen an GPS-Dienste gerecht zu werden, insbesondere in sicherheitskritischen Anwendungen. Die Space Force plant, das System bis Ende des Jahres in Betrieb zu nehmen, vorausgesetzt, die Tests verlaufen erfolgreich.

Die Entwicklung von OCX begann bereits 2007 mit der Vergabe von Prototyping-Verträgen. Ursprünglich wurde erwartet, dass das System 2017 in Betrieb gehen würde, doch Verzögerungen und Kostenüberschreitungen führten zu einer erheblichen Verschiebung des Zeitplans. Die Kosten des Programms stiegen von ursprünglich geschätzten 3,7 Milliarden US-Dollar auf nunmehr 7,7 Milliarden US-Dollar.

RTX, ehemals Raytheon, lieferte 2017 eine erste Version des Systems, die jedoch nur begrenzte Funktionen für den Start und die Überprüfung der ersten GPS III-Satelliten bot. Die vollständige Funktionalität für die Steuerung und Kontrolle der Satelliten wurde erst acht Jahre später mit den Blöcken 1 und 2 erreicht. Diese Verzögerungen sind auf die Komplexität des Projekts zurückzuführen, das als veraltet gilt, da moderne Softwareentwicklungspraktiken eine schrittweise und iterative Vorgehensweise bevorzugen.

Die nächste Phase des OCX-Programms, Block 3F, ist bereits in Arbeit und wird die Kontrolle über die neuen GPS III Follow-On-Satelliten ermöglichen, die ab 2027 starten sollen. Die Space Force hat im Budgetantrag für 2026 70,9 Millionen US-Dollar für die Weiterentwicklung und Tests von Block 3F beantragt.

Die Herausforderungen bei der Entwicklung von OCX verdeutlichen die Schwierigkeiten, die mit der Implementierung großer und komplexer Softwareprojekte verbunden sind. Die Erfahrungen aus diesem Projekt könnten als wertvolle Lektionen für zukünftige Entwicklungen im Bereich der Raumfahrttechnologie dienen.

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Space Force übernimmt neues GPS-Kontrollsystem nach jahrelangen Verzögerungen
Space Force übernimmt neues GPS-Kontrollsystem nach jahrelangen Verzögerungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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