BASEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Novartis, der Schweizer Pharmariese, hat im zweiten Quartal 2025 ein beeindruckendes Umsatzwachstum von 12 Prozent erzielt, trotz der Herausforderungen, die das Unternehmen derzeit bewältigt.
Novartis, das renommierte Pharmaunternehmen mit Sitz in Basel, hat im zweiten Quartal 2025 ein bemerkenswertes Umsatzwachstum von 12 Prozent verzeichnet. Der Umsatz stieg auf 14,1 Milliarden US-Dollar, während der Konzerngewinn auf vier Milliarden Dollar anstieg, verglichen mit 3,2 Milliarden im Vorjahr. Diese beeindruckenden Zahlen spiegeln die strategischen Weichenstellungen wider, die das Unternehmen in letzter Zeit vorgenommen hat.
Ein wesentlicher Faktor für das Wachstum war die starke Performance der Medikamente Kisqali, Pluvicto und Scemblix, die die Erwartungen der Analysten übertrafen. Trotz dieser Erfolge reagierte die Börse zunächst verhalten, was auf die Erwartungen der Investoren an eine stärkere Prognoseanhebung zurückzuführen sein könnte. Die Aktie von Novartis gehörte mit einem Minus von fast zwei Prozent zu den Verlierern des Schweizer Leitindex SMI, erholte sich jedoch später leicht.
Analysten zeigten sich dennoch optimistisch. Die Bank Vontobel beschrieb das Ergebnis als ‘beeindruckend’, während JPMorgan die Ergebnisse als ‘solide’ lobte. Novartis hat seine Prognose für 2025 leicht angehoben und strebt ein operatives Kerngewinnwachstum im tiefen zweistelligen Bereich an, was einem Wachstum zwischen etwa 13 und 15 Prozent entspricht.
Ein weiterer Aspekt, der die Aktienkursreaktion beeinflusste, war der angekündigte Rücktritt des langjährigen Finanzvorstands Harry Kirsch, der im März 2026 durch Mukul Mehta ersetzt wird. Diese Personalie überschattete die positive Geschäftsentwicklung etwas, da Investoren die Stabilität der Führungsetage im Auge behalten.
Strategisch hält Novartis an seinen langfristigen Wachstumszielen fest. Der Konzern plant ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von sechs Prozent bis 2028 und strebt dabei nach einer operativen Kerngewinnmarge von über 40 Prozent bis 2027. Im vergangenen Quartal lag die Marge bereits bei 42,2 Prozent, was die solide wirtschaftliche Basis des Unternehmens unterstreicht.
Die Entwicklungen bei Novartis sind ein klares Zeichen dafür, dass das Unternehmen trotz interner Veränderungen und externer Herausforderungen auf einem stabilen Wachstumskurs bleibt. Die strategischen Entscheidungen, einschließlich des CEO-Wechsels, scheinen gut durchdacht zu sein, um die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
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