CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer bemerkenswerten Eskalation im Umfeld von Apple-Leaks hat der Technologieriese rechtliche Schritte gegen den bekannten YouTuber Jon Prosser eingeleitet. Apple wirft ihm vor, sich unrechtmäßig Zugang zu einem Entwickler-iPhone eines Mitarbeiters verschafft und Geschäftsgeheimnisse erlangt zu haben.
Apple hat kürzlich eine Klage gegen den bekannten YouTuber Jon Prosser eingereicht, der beschuldigt wird, zusammen mit einer weiteren Person, Michael Ramacciotti, auf ein Entwickler-iPhone eines Apple-Mitarbeiters zugegriffen zu haben. Diese Vorwürfe betreffen die unrechtmäßige Aneignung von Geschäftsgeheimnissen, die Prosser in seinen Videos veröffentlicht haben soll. Laut der Klage, die im United States District Court im Northern District of California eingereicht wurde, soll Ramacciotti den Passcode des iPhones erlangt und Ortsdaten genutzt haben, um den Aufenthaltsort des Mitarbeiters zu bestimmen.
Die Klage beschreibt, wie Ramacciotti angeblich den Zugang zum iPhone nutzte, um Prosser über FaceTime den neuen „Liquid Glass“-Look des kommenden iOS 26 zu präsentieren. Prosser soll diesen Anruf aufgezeichnet und die Informationen in einem Video verarbeitet haben. Apple fordert nun Schadenersatz und die Rückgabe der erlangten Geschäftsgeheimnisse. Der betroffene Apple-Mitarbeiter, Ethan L., wurde inzwischen entlassen, da er gegen die Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens verstoßen haben soll.
Prosser bestreitet die Vorwürfe vehement und äußerte sich auf der Plattform X, dass es keinen solchen „Plot“ gegeben habe. Er sei gespannt darauf, die Angelegenheit direkt mit Apple zu klären. Trotz der rechtlichen Auseinandersetzung bleibt unklar, wie viele der Geschäftsgeheimnisse tatsächlich in den Besitz von Prosser und Ramacciotti gelangt sind.
Die Vorwürfe gegen Prosser und Ramacciotti werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich große Technologieunternehmen bei der Sicherung ihrer Innovationen gegenübersehen. Der Fall zeigt, wie wichtig es für Unternehmen ist, strenge Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, um ihre Geschäftsgeheimnisse zu schützen. Gleichzeitig wirft er Fragen zur Verantwortung von Mitarbeitern auf, die Zugang zu sensiblen Informationen haben.
In der Vergangenheit hat Apple bereits mehrfach gegen Leaks vorgehen müssen, die ihre Produktankündigungen vorzeitig enthüllten. Diese Vorfälle unterstreichen die Bedeutung von Geheimhaltung in der Technologiebranche, wo der Wettbewerb um Innovationen besonders intensiv ist. Die rechtlichen Schritte gegen Prosser und Ramacciotti könnten als Warnung an andere dienen, die versuchen, auf unlautere Weise an vertrauliche Informationen zu gelangen.
Der Ausgang dieses Falls könnte weitreichende Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie Technologieunternehmen ihre Sicherheitsprotokolle gestalten und durchsetzen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die rechtlichen Auseinandersetzungen entwickeln und welche Maßnahmen Apple ergreifen wird, um zukünftige Leaks zu verhindern.
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