BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union hat ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet, das darauf abzielt, die Einnahmen aus Öl- und Gasexporten drastisch zu reduzieren. Diese Maßnahmen sind Teil der Bemühungen, den Druck auf Moskau zu erhöhen, um die anhaltende Aggression gegen die Ukraine zu beenden.

Die Europäische Union hat kürzlich ein umfassendes Sanktionspaket gegen Russland beschlossen, das die Einnahmen aus Öl- und Gasexporten erheblich reduzieren soll. Diese Maßnahmen sind Teil der fortlaufenden Bemühungen, den Druck auf Moskau zu erhöhen, um die militärische Aggression gegen die Ukraine zu beenden. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas betonte, dass dieses 18. Sanktionspaket als eines der stärksten seiner Art gilt.

Ein zentraler Punkt des Sanktionspakets ist die Verhinderung der Wiederinbetriebnahme der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2. Diese Pipelines sind von entscheidender Bedeutung für die russischen Energieexporte nach Europa. Durch die Blockade dieser Infrastruktur soll Russland gezwungen werden, alternative Märkte zu suchen, was die Einnahmen aus dem europäischen Markt erheblich schmälern könnte.

Die Verhandlungen über das Sanktionspaket waren jedoch nicht einfach. Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico drohte mit einem Veto, was zu intensiven Verhandlungen führte. Letztlich wurde ein Kompromiss gefunden, der wirtschaftliche Zugeständnisse für die Slowakei beinhaltet, um die potenziellen Auswirkungen eines russischen Gasimportstopps abzumildern.

Zusätzlich zu den Maßnahmen gegen die Pipelines umfasst das Paket ein Importverbot für raffinierte Produkte aus russischem Rohöl. Dies soll die russische Wirtschaft weiter schwächen, indem es die Einnahmen aus einem weiteren wichtigen Exportgut reduziert. Darüber hinaus werden Sanktionen gegen Unternehmen verhängt, die versuchen, die bestehenden Öl-bezogenen Restriktionen zu umgehen.

Ein weiterer Aspekt des Sanktionspakets ist die Sanktionierung von über 100 Schiffen der sogenannten russischen Schattenflotte, die von EU-Häfen ausgeschlossen werden. Diese Schiffe sind bekannt dafür, Sanktionen zu umgehen und russisches Öl auf dem Weltmarkt zu verkaufen. Durch ihre Blockade soll der illegale Handel mit russischem Öl weiter erschwert werden.

Die EU hat auch Maßnahmen gegen bestimmte chinesische Finanzinstitute und Unternehmen ergriffen, die Russland unterstützen. Diese Sanktionen sollen die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und China einschränken und den Druck auf Moskau weiter erhöhen.

Die Effektivität dieser Maßnahmen wird jedoch von Kritikern und Befürwortern gleichermaßen in Frage gestellt. Während einige Experten glauben, dass die Sanktionen Russland erheblich schwächen könnten, argumentieren andere, dass Moskau Wege finden wird, die Auswirkungen zu mildern. Der abschließende Ministerratsbeschluss zur Implementierung der Sanktionen wird in Kürze erwartet.

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EU verschärft Sanktionen: Neue Maßnahmen gegen russische Öl- und Gasexporte
EU verschärft Sanktionen: Neue Maßnahmen gegen russische Öl- und Gasexporte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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