SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Donald Trump hat in einem Interview angekündigt, das Militär nach San Francisco zu entsenden. Diese Drohung kommt, nachdem er bereits die Nationalgarde in andere demokratisch geführte Städte geschickt hat, was oft gegen den Willen der lokalen Führung geschah.

Donald Trump hat in einem Interview angekündigt, dass er plant, das Militär nach San Francisco zu entsenden. Diese Aussage fällt in eine Zeit, in der er bereits die Nationalgarde in Städte wie Los Angeles, Washington und Memphis geschickt hat, oft gegen den Willen der lokalen Führung. In Chicago und Portland wurden solche Einsätze von Richtern gestoppt.
Trump behauptet, dass San Francisco seine Unterstützung für einen solchen Einsatz signalisiert habe. Er beschreibt die Stadt als einst großartig, aber seit 15 Jahren auf dem falschen Weg. Sein Ziel sei es, San Francisco wieder zu einer großartigen Stadt zu machen.
Die Drohung, das Militär in San Francisco einzusetzen, folgt auf eine Kontroverse um Marc Benioff, den Chef von Salesforce, der sich kürzlich für den Einsatz der Nationalgarde in der Stadt entschuldigte. Benioff, einst ein Liebling der Linken, hat sich in den letzten Jahren nach rechts bewegt, was zu einer öffentlichen Gegenreaktion führte.
San Francisco wird in konservativen Medien häufig als Beispiel für den Niedergang amerikanischer Städte unter demokratischer Führung dargestellt, insbesondere wegen seiner Probleme mit Obdachlosigkeit und Drogenabhängigkeit. Diese Themen werden oft genutzt, um eine militärische Intervention zu rechtfertigen.

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