STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts eines dramatischen Gewinnrückgangs im ersten Quartal 2025 sieht sich Porsche gezwungen, eine zweite Runde von Sparmaßnahmen zu planen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.
Die Automobilbranche steht vor erheblichen Herausforderungen, und Porsche ist keine Ausnahme. Der Gewinn des Unternehmens fiel im ersten Quartal 2025 um 40,6 Prozent, was den Vorstand dazu veranlasst hat, ein neues Strukturpaket zu verhandeln. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass Porsche auch in einem sich schnell verändernden Marktumfeld wettbewerbsfähig bleibt.
Oliver Blume, der Vorstandschef von Porsche, hat die Belegschaft bereits auf eine weitere Runde der Kostenreduzierung vorbereitet. Er betont, dass die Dynamik des Marktes schnelles Handeln erfordert, um den Herausforderungen der Branche gerecht zu werden. Besonders der E-Mobilitätssektor, der langsamer wächst als erwartet, stellt das Unternehmen vor große Investitionen in flexible Antriebslösungen.
Für das zweite Halbjahr 2025 sind Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern geplant, um ein weiteres Strukturpaket zu schnüren. Ziel ist es, die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Der Ausgang der Gespräche mit dem Betriebsrat ist noch unklar, und Blume hat sich nicht zu möglichen Stellenreduktionen geäußert.
Die Beschäftigungssicherheit bei Porsche ist bis 2030 gewährleistet, was betriebsbedingte Kündigungen erschwert. Stattdessen setzt das Unternehmen auf freiwillige Maßnahmen und will gemeinsam mit dem Betriebsrat respektvolle und diskrete Lösungen entwickeln.
Blume hebt hervor, dass das bisher erfolgreiche Geschäftsmodell an Effektivität eingebüßt hat. Eine Krise der Rahmenbedingungen belastet den Sportwagenbauer erheblich, da sich die Marktbedingungen rasch verschlechtert haben. Besonders der chinesische Markt für Luxusfahrzeuge ist eingebrochen, und in den USA belasten gestiegene Zölle und ein schwächelnder Dollar das Geschäft.
Porsche rechnet mit zusätzlichen Kosten von bis zu 1,3 Milliarden Euro in diesem Jahr. Diese Herausforderungen spiegeln sich auch in den Geschäftszahlen wider: Der Gewinn für das erste Quartal 2025 fiel auf 0,76 Milliarden Euro, ein Rückgang von 40,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz sank auf 8,86 Milliarden Euro, was zu einer Anpassung der Prognosen für das laufende Jahr führte.
Im Juli plant Porsche, die Halbjahreszahlen zu veröffentlichen. Bereits jetzt wurde ein Rückgang der Verkaufszahlen, insbesondere in China, festgestellt. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit für Porsche, sich schnell und effizient an die neuen Marktbedingungen anzupassen.
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