MOOSE JAW / LONDON (IT BOLTWISE) – Auf einer kanadischen Militärbasis in Saskatchewan schlagen Veteranen und zivile Mitarbeiter Alarm wegen möglicher Gesundheitsrisiken durch chemische Kontamination.

Die kanadische Militärbasis CFB Moose Jaw in Saskatchewan steht im Mittelpunkt einer besorgniserregenden Diskussion über die gesundheitlichen Auswirkungen von chemischen Kontaminationen. Veteranen und zivile Mitarbeiter berichten von einer Zunahme schwerwiegender Gesundheitsprobleme, darunter Krebs und neurologische Störungen, die sie auf den Kontakt mit giftigen Chemikalien zurückführen. Diese Basis ist eine von vielen in Kanada, die auf der Liste der kontaminierten Standorte der Bundesregierung stehen. Die auf dem Gelände gefundenen Chemikalien umfassen PFAS, auch bekannt als ‘Forever Chemicals’, sowie Kohlenwasserstoffe wie Benzol und Toluol, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAHs) und Asbest. Diese Stoffe sind bekannt dafür, gesundheitliche Risiken wie Krebs, Unfruchtbarkeit und neurologische Störungen zu verursachen. Mitarbeiter berichten von Krankheitsclustern, darunter Brustkrebs, Parkinson und seltene Störungen, und beklagen, dass ihre Bedenken von der kanadischen Verteidigungsbehörde entweder ignoriert oder mit Vergeltungsmaßnahmen beantwortet wurden. Die Kontamination beschränkt sich nicht auf die Grenzen der Militärbasis. Chemikalien wie PFAS verbleiben im Boden und Wasser und können sich durch Luft, Grundwasser und sogar in Pflanzen und Wildtiere ausbreiten. Menschen, die in der Nähe solcher Basen leben und arbeiten, könnten jahrelang unwissentlich exponiert sein, was ihr Risiko für schwere Erkrankungen erhöht. Das Problem wird durch mangelnde Transparenz und langsame Sanierungsmaßnahmen verschärft, obwohl es Beweise für den Zusammenhang zwischen Exposition und chronischen Erkrankungen gibt. Mit Militäranlagen, die große Landflächen in Kanada und den USA einnehmen, ist es klar, dass das, was auf der Basis passiert, nicht auf der Basis bleibt. Die Notwendigkeit für eine schnelle und transparente Reaktion auf diese Gesundheitsbedrohungen ist dringender denn je.

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