WIESBADEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts wachsender globaler Bedrohungen drängen die USA und ihre europäischen Verbündeten auf eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben. Der oberste alliierte Befehlshaber Europas fordert die Industrie auf, schnell reale Fähigkeiten bereitzustellen.

Die NATO steht vor der Herausforderung, ihre Verteidigungsfähigkeiten angesichts zunehmender globaler Bedrohungen schnell zu stärken. Der Oberbefehlshaber der Alliierten in Europa, General Alexus Grynkewich, betonte die Notwendigkeit, dass die Industrie in Rekordzeit echte Fähigkeiten bereitstellt. Er forderte die Industrie auf, schnell zu liefern, und die Regierungen, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um dies zu ermöglichen.
Grynkewich hob hervor, dass es nicht darum gehe, in eine bestimmte Richtung zu investieren, sondern eine nahtlose industrielle Basis zu schaffen, die sowohl Kapazität als auch Fähigkeiten für das Bündnis bereitstellen kann. Die Herausforderung besteht darin, die bürokratischen Hürden zu überwinden, die in jedem Land unterschiedlich sind, und die Prozesse zu beschleunigen.
Der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat bereits Reformen im Bereich der Auslandswaffenverkäufe angekündigt, um die Prozesse zu vereinfachen. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Zusammenarbeit zwischen den NATO-Ländern zu verbessern und die Verteidigungsfähigkeiten zu stärken.
Ein wesentlicher Bestandteil der Strategie ist der „Eastern Flank Deterrence Line“-Plan, der darauf abzielt, die bodengestützten Fähigkeiten zu verbessern und die militärische Interoperabilität innerhalb der Allianz zu fördern. Dazu gehört auch die Entwicklung standardisierter, datengesteuerter Systeme und cloudbasierter Koordination.
Ein Beispiel für die Umsetzung dieser Strategie ist das von der NATO beschaffte Palantir Maven Smart System, eine KI-Plattform, die große Datenmengen analysiert und den Militärkommandanten bei der Entscheidungsfindung hilft. Diese Technologie ersetzt traditionelle PowerPoint-Briefings und bietet Echtzeitinformationen.
Grynkewich betonte die Bedeutung der Luftverteidigung und der Fähigkeit, Bedrohungen aus der Ferne zu neutralisieren. Er forderte die Industrie auf, die Produktionslinien zu erweitern und in Forschung und Entwicklung zu investieren, um die Verteidigungsfähigkeiten der NATO zu stärken.
Die Verpflichtung der NATO-Staaten, bis 2035 fünf Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben, bietet der Industrie Anreize, die Produktion zu steigern und neue Technologien zu entwickeln. Dies ist ein klares Signal an die Industrie, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Verteidigungsfähigkeiten der Allianz zu stärken.

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