BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Kommission hat kürzlich neue Leitlinien für Anbieter von General-Purpose-KI-Modellen vorgestellt, die ab 2025 in Kraft treten sollen. Diese Richtlinien zielen darauf ab, Transparenz und Sicherheit in der Nutzung von Künstlicher Intelligenz zu gewährleisten und betreffen insbesondere große Modelle wie ChatGPT und Gemini.
Die Europäische Kommission hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der EU zu regulieren. Mit der Einführung neuer Leitlinien für General-Purpose-KI-Modelle, die ab 2025 gelten, sollen Anbieter solcher Technologien verpflichtet werden, mehr Transparenz über ihre Systeme zu schaffen. Diese Regelungen betreffen insbesondere Modelle, die in der Lage sind, Sprache zu generieren, Texte zu schreiben oder visuelle Inhalte zu erstellen.
Die neuen Anforderungen sind Teil des EU-KI-Gesetzes, auch bekannt als AI Act, und zielen darauf ab, die Transparenzverpflichtungen der Anbieter zu stärken. Die Kommission hat klargestellt, dass Unternehmen, die solche KI-Modelle entwickeln, detaillierte Informationen über die Funktionsweise ihrer Systeme und die verwendeten Trainingsdaten bereitstellen müssen. Dies soll nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch das Vertrauen der Nutzer in KI-Technologien stärken.
Ein zentrales Element der neuen Regelungen ist die Einführung eines gestaffelten Kontrollsystems. Ab 2026 wird ein neu eingerichtetes EU-KI-Amt damit beginnen, neue Modelle zu überprüfen, während ab 2027 auch bereits existierende Systeme unter die Lupe genommen werden. Bei Verstößen gegen die neuen Vorschriften drohen empfindliche Geldstrafen, was die Ernsthaftigkeit der Kommission in Bezug auf die Einhaltung der Regeln unterstreicht.
Besonders leistungsfähige Systeme, die potenziell systemische Risiken für Grundrechte oder die Sicherheit darstellen könnten, unterliegen einer verstärkten Risikoabschätzung und -minderung. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Entwicklung und der Einsatz von KI in der EU nicht nur innovativ, sondern auch verantwortungsvoll erfolgt.
Die Einführung dieser Leitlinien wird von vielen als notwendiger Schritt angesehen, um die rasante Entwicklung von KI-Technologien zu begleiten und gleichzeitig die Rechte der Bürger zu schützen. Die Kommission plant, in enger Zusammenarbeit mit den Anbietern den Übergang zu erleichtern und die Umsetzung der neuen Regeln zu unterstützen.
Die neuen Regelungen könnten auch Auswirkungen auf den globalen Markt haben, da viele Unternehmen, die in der EU tätig sind, ihre Praktiken anpassen müssen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Dies könnte zu einer stärkeren Harmonisierung der KI-Regulierung weltweit führen und die EU als Vorreiter in der KI-Gesetzgebung positionieren.
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