MINNETONKA / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen sieht Bernstein in der UnitedHealth Group (UNH) eine attraktive Investitionsmöglichkeit. Die Aktie hat im bisherigen Jahresverlauf etwa 42% an Wert verloren, was auf gestiegene Kosten im Medicare-Advantage-Segment, den plötzlichen Rücktritt des CEO und die Untersuchung des Justizministeriums zu den Abrechnungspraktiken des Unternehmens zurückzuführen ist.
Die UnitedHealth Group steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen, die sich in einem dramatischen Kursrückgang der Aktie widerspiegeln. Dennoch sieht Bernstein in der aktuellen Situation eine attraktive Einstiegsmöglichkeit. Der Rückgang der Aktie um etwa 42% im bisherigen Jahresverlauf ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter gestiegene Kosten im Medicare-Advantage-Segment, der plötzliche Rücktritt des CEO und die laufende Untersuchung des Justizministeriums zu den Abrechnungspraktiken des Unternehmens.
Bernstein-Analyst Lance Wilkes ist optimistisch, dass UnitedHealth von einem sich verhärtenden Preisumfeld für staatliche Managed-Care-Organisationen profitieren wird. Er erwartet, dass sich die Nutzung wieder auf normale Niveaus einpendeln wird. Wilkes hat seine Gewinnprognose für 2025 um 10% gesenkt, um die Stärkung der Rücklagen, Kostendruck im Bereich der individuellen und Medicaid-Geschäfte sowie die Bereinigung von OptumHealth-Risikoverträgen zu berücksichtigen.
Wilkes prognostiziert, dass sich der Gewinn pro Aktie von 2025 bis 2029 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 19% verdoppeln wird. Dies wird durch die Erholung des Sektors und die unternehmensspezifische Margenerholung angetrieben, wobei langsamere Wachstumsraten in den Bereichen UHC MA und OptumHealth berücksichtigt werden. Er erwartet, dass die durch COVID verursachten Medicare-Zyklen die Margen auf Tiefststände gedrückt haben und die Normalisierung im dritten Quartal im Medicaid-Bereich und im ersten Quartal 2026 im MA-Bereich beginnen wird.
Der Analyst betont, dass die Aktie von UnitedHealth mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,5x zu einem sehr attraktiven Einstiegspunkt gehandelt wird. Neben UnitedHealth hat der Analyst auch die Aktie von Elevance Health als Top-Pick genannt. Allerdings weist er darauf hin, dass Elevance aufgrund seines diversifizierten Modells eine größere Medicaid-Exposition hat, was die politische Unsicherheit erhöht.
Die relative Bewertung der Aktien bleibt laut Wilkes deutlich gedrückt, wobei die Aktien von UnitedHealth und Elevance Health um 50% bis 60% unter den Niveaus vor COVID liegen. Er ist der Meinung, dass diese niedrigen Bewertungsniveaus, die unter den relativen Kurs-Gewinn-Verhältnissen des letzten Jahrzehnts liegen, eine einzigartige Gelegenheit bieten, in die Aktien von UnitedHealth und Elevance Health zu investieren.
Die Wall Street hat eine moderate Kaufempfehlung für die UnitedHealth-Aktie, basierend auf 18 Kaufempfehlungen, sieben Halteempfehlungen und einer Verkaufsempfehlung. Das durchschnittliche Kursziel für die UNH-Aktie liegt bei 355,74 USD, was ein Aufwärtspotenzial von 21,6% anzeigt.
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