SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat angekündigt, die technische Unterstützung des US-Militärs durch Ingenieure aus China einzustellen. Diese Entscheidung folgt auf einen Bericht von ProPublica, der Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit aufwarf.
Microsoft hat kürzlich bekannt gegeben, dass es keine Ingenieure mehr aus China einsetzen wird, um technische Unterstützung für das US-Militär zu leisten. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem ein Bericht von ProPublica Fragen zur Sicherheit dieser Praxis aufgeworfen hatte. Der Bericht führte dazu, dass ein US-Senator und der Verteidigungsminister Pete Hegseth die Angelegenheit untersuchten.
Der Bericht von ProPublica beleuchtete, dass Microsoft chinesische Ingenieure einsetzte, um an US-Militärcomputersystemen zu arbeiten. Diese Arbeiten wurden von sogenannten ‘digitalen Begleitern’ aus den USA überwacht, die über Sicherheitsfreigaben verfügten, jedoch oft nicht die technischen Fähigkeiten hatten, um potenzielle Cyberbedrohungen zu erkennen.
Microsoft, ein bedeutender Auftragnehmer der US-Regierung, hat in der Vergangenheit Sicherheitsverletzungen durch chinesische und russische Hacker erlebt. Das Unternehmen erklärte gegenüber ProPublica, dass es seine Praktiken während eines Autorisierungsprozesses der US-Regierung offengelegt habe.
Frank Shaw, ein Sprecher von Microsoft, erklärte auf der Social-Media-Plattform X, dass das Unternehmen seine Unterstützung für US-Regierungskunden geändert habe, um sicherzustellen, dass keine China-basierten Ingenieurteams technische Unterstützung für Dienste leisten, die vom Pentagon genutzt werden.
Senator Tom Cotton, ein Republikaner aus Arkansas und Vorsitzender des Geheimdienstausschusses des Senats, äußerte seine Besorgnis über die Praktiken von Microsoft. Er forderte das US-Militär auf, eine Liste von Auftragnehmern vorzulegen, die chinesisches Personal einsetzen, und mehr Informationen darüber bereitzustellen, wie US-‘digitale Begleiter’ geschult werden, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen.
In einem Beitrag auf der Social-Media-Plattform X erklärte Verteidigungsminister Hegseth, dass die Bedenken von Cotton ‘vollkommen berechtigt’ seien und dass das Verteidigungsministerium die Praktiken von Microsoft untersuche. Er betonte, dass ausländische Ingenieure, unabhängig aus welchem Land, niemals Zugang zu Systemen des Verteidigungsministeriums haben sollten.

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